Stark über die Hürden kam Leyla Becker (rechts) von der LG Steinlach-Zollern bei den Hallenfinals im Glaspalast. Foto: Abt

Bei den Hallenfinals der Aktiven und U16, wie die Landeshallenmeisterschaften inzwischen bezeichnet werden, die im Sindelfinger Glaspalast ausgetragen wurden, war die LG Steinlach-Zollern mit fünf Leichtathleten vertreten.

Während bei den Aktiven zahlreiche Top-Athleten aufgrund anderer Wettkampfpläne nicht am Start gewesen sind, war bei den U16 alles dabei, was Rang und Namen hat. Für diese leistungsstarken Teilnehmerfelder hatten sich mit Leyla Becker und Timo Bauer zwei Sportler der LG qualifiziert.

Besonders hervorzuheben sind ihre Ergebnisse über 60 Meter Hürden. So lief Leyla Becker bei den W15 die achtschnellste Vorlaufzeit mit 9,84 Sekunden – eine Verbesserung ihrer bisherigen persönlichen Bestzeit um fast drei Zehntel. Im Finale kämpfte sich die talentierte Haigerlocherin im Trikot der LG nach einem couragierten Lauf sogar noch auf Rang sechs vor. Über die 60 Meter Sprintstrecke ohne Hürden unterbot Leyla Becker ihre persönliche Bestzeit mit 8,53 Sekunden ebenfalls und zog ins Finale ein, wo sie diese tolle Zeit nochmals bestätigte.

Timo Bauer sicherte sich im Vorlauf über 60 Meter Hürden der M15 mit der sechstbesten Vorlaufzeit ebenfalls das Finalticket. Dabei steigerte er seine Bestmarke auch um beachtliche drei Zehntel-Sekunden auf 9,45 Sekunden. Im Finale bestätigte er diese Zeit und kam damit auf einen guten siebten Rang. Am Vortag hatte der 14-jährige Hechinger über die 60 Meter trotz Einstellung seiner persönlichen Bestzeit von 8,17 Sekunden den Einzug ins Finale verpasst.

Bei den Aktiven wollten die Zehnkämpfer Finn Schulz, Joshua Kommer und Christoph Ewinger Abwechslung in ihren Trainingsalltag bringen. Finn Schulz, der neu in die Aktivenklasse aufgestiegen ist, war dabei schon auf erstaunlich gutem Niveau. So sprintete er über 60 Meter gute 7,39 Sekunden, kam im Weitsprung mit 6,49 Metern nahe an seine Bestweite heran und belegte damit den fünften Rang. Joshua Kommer hatte zuletzt eine langwierige Grippe außer Gefecht gesetzt. So musste er sich mit 7,61 Sekunden und 6,26 Metern begnügen.

Christoph Ewinger, auch erst von einer Muskelverletzung des Hüftbeugers genesen, erzielte über 60 Meter Hürden 9,34 Sekunden und stieß die Kugel auf 11,54 Meter. Damit dürfte mit ihm in der Sommersaison wieder zu rechnen sein.