Viel Spaß hatten die Schülerinnen und Schüler des Leistungsfachs Biologie des Villinger Hoptbühl-Gymnasiums bei ihrem neuesten Projekt. Auf der Magerwiese des Landratsamtes füllten sie einen sogenannten Lebensturm, der zu mehr Artenvielfalt beitragen soll.
Landrat Sven Hinterseh freute sich über das Projekt und bedankte sich bei den Gymnasiasten mit ihrem Lehrer Thomas Schalk für ihren Einsatz.
Gemeinsam mit Freiwilligen des Umweltbüros Donaueschingen wurden verschiedene Naturmaterialien in den Lebensturm eingebaut.
Die Schülerinnen und Schüler hatten so die Möglichkeit auf sehr praktische Art und Weise mehr über die heimischen Wildbienenarten zu lernen und einen Beitrag zu deren Erhalt zu leisten, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes.
Sechs Etagen geschaffen
Das Landratsamt und der Landschaftserhaltungsverband errichteten zunächst den Turm in einer Holzkonstruktion. Auf einem Quadratmeter wurden sechs Etagen geschaffen. Jetzt wurden die Naturmaterialien wie Bambus, Schilf und Laubholz eingebaut, in denen verschiedene Insektenarten Unterschlupf- und Nistmöglichkeiten finden.
Dadurch kann auf kleinem Raum die Artenvielfalt gefördert werden. Vor allem Wildbienen soll der Lebensturm einen Lebensraum bieten. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Bestäubung verschiedenster Pflanzenarten und somit zum Erhalt der Artenvielfalt in unserer Natur. Der Standort mit der angrenzenden Blühwiese am Landratsamt bietet dafür gute Voraussetzungen.
Wer sich für das Thema Lebensturm interessiert und fachliche Fragen dazu hat, kann sich beim Landschaftserhaltungsverband Schwarzwald-Baar-Kreis melden: Telefon 0771/92 91 85 08, E-Mail: info@lev-sbk.de, Internet: www.lev-sbk.de.