Von links hinten: Jakob Ender, Ingo Reetz, Martin Arnold, Marti Duffner, Hermann Wehrle, Andreas Hauser und Marcel Rathmann. Von Links vorne: Rainer Probst, Naomi Müller, Andreas Fehrenbach, Maximilian Schneider, Sabrina Haas und Janik Probst. Foto: Bergwacht

70-mal musste die Bergwacht Furtwangen im Jahr 2021 ausrücken. Im laufenden Jahr 2022 sind es bereits schon 77.

Furtwangen - Die Furtwanger Ortsgruppe der Bergwacht zog bei der Hauptversammlung eine positive Bilanz.

 

"Die Einsatzzahlen zeigen, dass es wichtig ist vor Ort präsent zu sein und sich für Einsätze zu rüsten und fortzubilden" so Vorsitzender Rainer Probst. Die Arbeit der Bergretter hat sich durch die Covid-19- Pandemie nachhaltig verändert, so mussten Einschnitte im gesamten Vereinsleben hingenommen werden. Besonders bemerkbar machte sich dies im Ausbildungsbetrieb der Ortsgruppe, in welchem man sich mit diversen Meeting-Plattformen zu helfen wusste. Im Frühjahr war es möglich den regulären Ausbildungsbetrieb wieder aufzunehmen. "Die Aus – und Fortbildungen der Anwärter, aber auch der Aktiven Einsatzkräfte ist ein wesentlicher Bestandteil unserer Arbeit" weiß Jakob Ender, der neue Technikausbilder der Ortsgruppe. Dass die Ortsgruppe das Thema Aus- und Weiterbildung ernst nimmt, zeigt sich an den absolvierten Ausbildungsstunden. So wurden im laufenden Jahr bereits 42 Ausbildungen mit einem Gesamtvolumen von 166,25 Stunden angeboten.

Die Notwendigkeit einer Bergwacht in Furtwangen lasse sich anhand der Einsatzzahlen zweifelsfrei belegen. Waren es in der Vergangenheit noch die Notarzt-Zubringerfahrten, welche die Einsatzzahlen in die Höhe trieben, so ist der Anteil der Bergrettungseinsätze im unwegsamen Gelände in den letzten zwei Jahren stark gestiegen. Dies lässt sich unter anderem durch die Corona-Pandemie erklären, in der viele Menschen die Zeit während der Beschränkungen in der Natur verbracht hatten. Die Zahl der Einsätze belief sich im Jahr 2021 auf 70. Im laufenden Jahr 2022 sind es 77.

Folgende Mitglieder wurden geehrt: Für zehn Jahre: Janik Probst, Naomi Müller, Helena Heppeler, Marcel Rathmann und Daniel Koschützki. Für 20 Jahre: Sabrina Haas, für 40 Jahre Roland Wehrle, für 50 Jahre Konrad Kienzler und Ernst Kreutz, für 60 Jahre Walter Butz und Hermann Wehrle.

In seinem Amt bestätigt wurde der Vorsitzende Rainer Probst, sowie dessen Stellvertreter Andreas Fehrenbach. Martin Arnold wurde zum Leiter Bergrettung gewählt. Unterstützt wird Martin Arnold durch seinen neu gewählten stellvertretenden Leiter Bergrettungsdienst, Marcel Rathmann. Schriftführer Janik Probst und Kassierer Ingo Reetz wurden im Amt bestätigt. In den erweiterten Vorstand gewählt wurden: Bergwacht-Arzt: Dirk Hildebrand, Ausbilderin Notfallmedizin: Sabrina Haas, Ausbilder Technik: Jakob Ender, Medien und Pressereferentin: Yasmin Koch, Materialwart: Maximilian Schneider, Hüttenwarte: Steffen Schwarz und Naomi Müller, Kfz-Wart: Ingo Reetz, Funkwart: Martin Duffner, Naturschutzwart: Andreas Hause.