Umringt von DRK-Mitarbeitern freuen sich Dagmar Abt (von links), Herbert Costa, Benedikt Huber, Christian Loch, Thorsten Tomaschke, Bruno Metz, Bernhard Huber und Bernd Zehnle, dass der Bau des neuen DRK-Rettungszentrums mit dem symbolischen Spatenstich nun startet. Foto: Hiller

Mit einem symbolischen Spatenstich startete in Ettenheim der Bau des DRK-Rettungszentrums. Bis Herbst 2026 entsteht in der Robert-Koch-Straße eine Wache, die rund um die Uhr für die Notfallversorgung in der südlichen Ortenau bereitstehen soll.

Freude und Zufriedenheit stand allen Beteiligten ins Gesicht geschrieben, als sie zum symbolischen Spatenstich für das entstehende DRK-Rettungszentrum schritten. Oben in der Robert-Koch-Straße, westlich des ehemaligen Krankenhauses und jetzigen Zentrums für Gesundheit, weisen beträchtliche Erdbewegungen auf den Neubau hin, mit dessen Fertigstellung bis Herbst 2026 gerechnet wird.

 

Ettenheims Bürgermeister Bruno Metz sprach von einem „wichtigen Dreiklang“, der mit dem Rettungszentrum geschaffen wird: das Zentrum für Gesundheit in der früheren Akutklinik mit verschiedenen gesundheitlichen Dienstleistungen, die neu entstehende Reha-Klinik des Paul-Gerhardt-Werks – und nun die DRK-Rettungswache, die künftig an 365 Tagen im Jahr jeden Tag 24 Stunden für rund 30 000 Menschen in der südlichen Ortenau von lebensrettender Bedeutung sein kann. Der Dank von Metz richtete sich an das Rote Kreuz, aber auch an die Werkgruppe für den absehbaren gelungenen und ansehnlichen Bau in Holzständer-Bauweise.

Thorsten Tomaschke, kaufmännischer Leiter des DRK-Rettungsdienstes Ortenau, schloss sich der Zufriedenheit des Ettenheimer Bürgermeisters an. „Stolz und glücklich“ sei man über das entstehende Werk und die gute Zusammenarbeit aller am Bau Beteiligten – angefangen von der planenden Werkgruppe Lahr, für die Dagmar Abt beim Spatenstich das Planungsbüro vertrat, über die Fachplaner und die beteiligten Baufirmen. Tomaschke würdigte das „enorme Engagement und den Tatendrang“ von Bürgermeister Metz.

Start des Wachenbetriebs im Rettungszentrum ist bis Herbst 2026 geplant

Man habe zu jeder Zeit gemerkt, dass Metz vehement „und mit ganz viel Herzblut“ auf allen Ebenen für dieses Projekt gekämpft habe – bekanntermaßen seit langer Zeit.

Bis Herbst 2026 plane man den Start des Wachenbetriebs. Rund 45 Mitarbeitende, eine Vielzahl von Notärzten, maximal fünf bis sechs Personen pro Schicht, werden nach Tomaschkes Worten zukünftig in dem neuen Gebäude ihrer Tätigkeit nachgehen. Tomaschkes Dank richtete sich ausdrücklich an den Landesverband Badisches Rotes Kreuz, beim Spatenstich vertreten durch Benedikt Huber, für die Unterstützung und Begleitung im Bereich der Fördermittel Finanzierung.

So soll das neue Rettungszentrum, wenn es fertig ist, einmal aussehen. Foto: Werkgruppe Lahr

Bruno Metz griff die Worte des DRK-Sprechers auf. Die bisherige Rettungswache an gleichem Ort sei mit ihren 150 Quadratmetern Fläche „viel zu klein und der Wichtigkeit nicht angemessen“ gewesen. Mit dem neuen Bau könne man den Rettern nun ordentliche Arbeitsbedingungen bieten.

Die Wache in Zahlen

Nutzbare Grundfläche:
rund 585 Quadratmeter; Rauminhalt: rund 3060 Kubikmeter Kosten:
insgesamt rund 3,3 Millionen Euro

Personal:
insgesamt 45 Personen im Schichtbetrieb (gleichzeitig anwesend fünf bis sechs) Räume:
Aufenthaltsraum mit Küche, Büros, fünf Ruheräume, Arztzimmer, Schulungsraum, Sanitäranlage, Technik-, Neben-, Lagerräume, Fahrzeughalle für zwei Einsatzfahrzeuge und zusätzlich ein Ersatzfahrzeug