Freitags freuen sich die Klienten auf den Stammtisch – hier stilecht bayerisch. Foto: Stein

Statt 200 Klienten hat die Lebenshilfe Calw nur noch bis zu 40, viele Ehrenamtliche haben sich während der Pandemie zurückgezogen und der Infektionsschutz erschwert nach wie vor die Betreuung in der Gruppe – der Verein lässt sich trotzdem nicht unterkriegen und wagt einen Neustart.

Althengstett-Neuhengstett/Calw - Den Kopf hängen lassen und aufgeben kommt für Nina Stein, die Leiterin der offenen Hilfen, aber nicht in Frage. Sie ist während der Pandemie wie viele andere Menschen an einem Tiefpunkt angelangt, an dem sie sich fragte, ob und wie es bei der Lebenshilfe weitergehen kann; ob sie ihre Arbeit würde irgendwann wieder so ausüben können wie vor Corona. Stein ist seit mehr als zehn Jahren für den Verein tätig.