Axel Kaltenbach liest beim lebendigen Adventskalender in Schonach die Geschichte vom verschnupften Christbaum. Foto: Kommert

In Schonach wird gemeinsam aufs Christkind gewartet. Hier öffnet sich jeden Tag woanders ein Türchen.

Schonach - Nun hat sie begonnen, die Adventszeit. Unter dem Motto "Komm, da gehen wir jetzt jeden Abend hin..." gibt es in Schonach dieses Jahr bereits zum 23. Mal den lebendigen Adventskalender. Die Fenster öffnen sich jeweils um 18 Uhr und können bis 6. Januar bestaunt werden.

Das erste Fenster öffnete sich am Donnerstagabend bei "Zweisam-Mode" in der Triberger Straße 45. Axel Kaltenbach hatte eingeladen, allerdings war es wohl die nasskalte Witterung mit kleinen Schneeflöckchen, die so manchen Besucher ferngehalten haben mag.

Geschichte vom verschnupften Christbaum

Eine Weihnachtsgeschichte um einen verschnupften Christbaum von Barbara Pronnet hatte Axel Kaltenbach aufgetrieben, einen Baum, der eigentlich lieber bei seinen Kollegen im Wald bleiben wollte und der dennoch den Weg in eine Wohnung fand, wo er festlich geschmückt wurde – und letztlich dafür sorgte, dass die Frau des Hauses endlich den ersehnten Heiratsantrag erhielt. Daher war er trotz einiger optischer Mängel "der schönste Christbaum, den wir je hatten".

Es wird auch musiziert

Daneben wurde aber auch musiziert und gesungen. Franz Hör mit der Gitarre und Barbara Ruf am Akkordeon forderten die Besucher zum Mitsingen adventlicher Weisen auf. Und zum Abschluss gab es Glühwein, Kinderpunsch, süßes weihnachtliches Gebäck und Weihnachts-Popcorn. Bei der Zubereitung spielte neben Zucker auch Zimt eine tragende Rolle, wie Kaltenbach verriet.