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Die künftigen Wohnungseigentümer seien sich ihrer Verantwortung für Mieter bewusst.

Stuttgart – Der Vorstandsvorsitzende der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW), Hans-Jörg Vetter, hat den Verkauf der 21.000 LBBW-Wohnungen an die Augsburger Patrizia AG verteidigt. Die künftigen Wohnungseigentümer sind sich ihrer Verantwortung für Mieter und Mitarbeiter sehr bewusst.

Die am Konsortium beteiligten Adressen stehen für Seriosität und Nachhaltigkeit“, sagte Vetter unserer Zeitung. Die Sozialcharta sorge auch „künftig für hohe Standards beim Schutz der Interessen von Mietern und Mitarbeitern; sie sind im Vergleich zu heute rechtlich sogar besser gestellt.“ Vetter betonte, man sei sich „der Tragweite der Entscheidung sehr bewusst“ gewesen, aber zugleich „an Auflagen der Europäischen Union gebunden“ gewesen, die für den Verkauf ein transparentes und diskriminierungsfreies Verfahren vorgeschrieben hätten. „Es ist kein Geheimnis, dass der Vorstand auch dem zweiten verbliebenen Bieter Sympathie entgegengebracht hat.

Beide Bieter haben ein vergleichbares Angebot gemacht, das sich jedoch im Kaufpreis unterschied. Damit war ein Verkauf an das Konsortium rechtlich zwingend, das das wirtschaftlich bessere Angebot gemacht hat.“