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Weil VfB-Trainer Christian Gross dem ehemaligen Kapitän keine Stammplatzgarantie gibt, zieht es Thomas Hitzlsperger in die italienische Serie A.

Stuttgart - Weil VfB-Trainer Christian Gross dem ehemaligen Kapitän keine Stammplatzgarantie gibt, zieht es den 27-jährigen Profi in die italienische Serie A - schon gegen Borussia Dortmund ist er nicht mehr im Kader.

Kurz vor dem Ende der Transferperiode hat sich Thomas Hitzlsperger entschlossen, den VfB Stuttgart zu verlassen. Der 27-jährige Münchner steht an diesem Sonntag schon nicht mehr im Mannschaftskader für das Bundesligaspiel (15.30 Uhr/Liga Total und Sky) gegen Borussia Dortmund. Stattdessen ist Hitzlsperger mit seinem Berater Andreas Gross nach Italien zu Verhandlungen mit Lazio Rom gereist. Angeblich soll Hitzlsperger bei Lazio kurz vor der Einigung, sprich der Vertragsunterschrift für ein Ausleihgeschäft bis zum Saisonende mit einer Option auf einen langfristigen Kontrakt, stehen. Sein Vertrag beim VfB wäre im Sommer ausgelaufen.

Zuvor hatte Hitzlsperger dem spanischen Erstligisten Real Saragossa, bei dem Ex-VfB-Profi Gerhard Poschner die sportlichen Geschicke leitet, endgültig einen Korb gegeben.

Bis zuletzt hatte Thomas Hitzlsperger gehofft, er könne seinen verlorenen Stammplatz beim VfB zurückerobern. Aus diesem Grund suchte er ein Gespräch mit Trainer Christian Gross, um seine Chancen auszuloten. Offenbar hat der Schweizer dem früheren Kapitän keine Stammplatzgarantie gegeben. Aber genau die - und die damit verbundene Spielpraxis - braucht Hitzlsperger, um seine Nominierung für die WM in Südafrika nicht zu gefährden.