Das Trio "Facing Markstein" begeisterte die Zuhörer. Foto: Schwarzwälder Bote

Freizeit: Klänge zum Advent / Sulzbacher Kirche fast zu klein

Lauterbach-Sulzbach. Der Musikverein "Harmonie" Sulzbach und das Gesangstrio "Facing Markstein" veranstalteten in der Sulzbacher Kirche "Maria Königin des Friedens" ein vorweihnachtliches Konzert. Insgesamt war es bereits das Dritte.

Trotz des schlechten Wetters war die schmucke Kirche brechend voll. Zunächst spielte vor der Kirche eine Abordnung mit heimeliger Stubenmusik die zahlreichen Gäste ein.

Der Vorsitzende der Sulzbacher "Harmonie", Klaus Brucker bat in seiner Eröffnungsrede, man möge die Gelegenheit nutzen und sich eine kleine Auszeit genehmigen.

Vorfreude auf Weihnachten ist beim Musizieren allgegenwärtig

Das Orchester, unter der Leitung von Mathias Gronert, gab sodann mit "O Maria Morgenstern" eine erste Kostprobe ihres Könnens. Die Titelmusik zu "Fackeln im Sturm" aus dem Jahr 1987 stand eindrucksvoll Pate. Das Orchester legte mit "Nord & Süd" beeindruckend nach und ließ mit "Drei Haselnüsse für Aschenbrödel" erneut ihre Klasse spielen. Die Vorfreude auf Weihnachten schien allgegenwärtig.

Das Gesangstrio "Facing Markstein" mit Bettina und Michael Armbruster und Gudrun Brucker erklärten, die Musik bewege alle und so sangen sie in österreichischem Dialekt "Es wird scho glei dumpa" und mit Akkordeon- und Gitarrenbegleitung "Wo sann denn heut die Schafersbuam". Am Akkordeon glänzte hierbei Michael Armbruster und an der Gitarre Yannik Graf.

Ein für Blasorchester sehr schweres Stück "Bright Eyes", mit solistischen Elementen, wurde danach begeisternd gespielt.

Beim Stück "Nimm dir Zeit nachzudenken" berichtete vorweg Bettina Armbruster über persönliche Erlebnisse beim vorweihnachtlichen Einkauf in einem Supermarkt.

Wie gehen wir mit den weihnachtlichen Ressourcen um, fragte Tobias Brucker? Die Antwort gab die Musikkapelle recht kräftig mit "I saw Mammy kissing Santa Claus" und "Facing Markstein" sang danach "Rocking around the Christmas Tree".

Bei "Away in a Manger" wurden die Interpreten von Solisten und mit Gitarre ergänzt. Auf das berauschende Flügelhorn-Solo von der Empore von Dominik Moosmann "Camille", brandete erneuter Beifall auf. Bei "Roschmarie", mit dem kompletten Musikverein als stimmgewaltige Sängerinnen und Sängern und "Les Cloches du Hameau" war schließlich eine Zugabe fällig.

Recht eindrucksvoll wurde danach zum Schluss vom Orchester und dem ganzen Ensemble "Stille Nacht, heilige Nacht" interpretiert.