Sommertour: Kauder zu Besuch bei der Firma Herrmann

Lauterbach. Voll des Lobes war der Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Volker Kauder bei seinem Besuch bei der Firma Herrmann in Lauterbach: "Obwohl Ihr Unternehmen in drei Gebäuden verteilt ist, sind Sie bestens aufgestellt und gut organisiert."

Ein Urteil, das gegen Ende seiner diesjährigen Sommertour auch deswegen Gewicht hat, weil der Unionspolitiker eine Vielzahl ganz unterschiedlicher mittelständischer Unternehmer besucht hat. Und einmal mehr konnte er erleben und erfahren, wie aus kleinen Anfängen stetiges Wachstum wird, das einhergeht mit der notwendigen Veränderungsbereitschaft.

Und mit dem Mut, den Volker Kauder den Geschäftsführern Frank und Arno Herrmann bescheinigte: diese hatten bei der Präsentation darüber berichtet, wie sie im Jahr 2008 auf die Anfrage reagierten, ob sie auch Laserdrucke machten können. Gewagt, gewonnen! Und so kam zu der vor 61 Jahren gegründeten Firma zu den bisherigen Geschäftsfeldern Kunststoffverarbeitung und Baugruppenmontage ein weiterer dazu.

Was beim Rundgang dazu führte, dass jeder Gast dieses höchst informativen anderhalbstündigen Besuchs- und Gesprächstermins einen Kugelschreiber mit dem jeweiligen Namensaufdruck mit nach Hause nehmen durfte. Und Volker Kauder durfte sogar einen für Angela Merkel einstecken – mit freundlichen Grüßen aus Lauterbach.

Bevor er ihn der Bundeskanzlerin in Berlin übergeben wird, gab’s in der Gesprächsrunde nach dem Rundgang erst noch eine ausgiebige Diskussion über die nicht geringen Herausforderungen, mit denen Wirtschaft und Politik konfrontiert sind. Umwälzende Veränderungen erfordern Anstrengungen wie wohl noch nie: so der CDU-Politiker mit dem Hinweis auf die zunehmend erforderte Komplexität, auf noch mehr Präzision, auf die Digitalisierung, "auf die wir reagieren müssen. Und "wir müssen in der Arbeitsproduktivität wieder besser werden", lautet seine Schlussfolgerung auf den Befund, dass "wir in den vergangenen Jahren auf einen Wert von 0,7 zurückgefallen sind."

Impulse, Anregungen, gemeinsames Nachdenken in einer Zeit, in der "wir in einer Umbruchsituation sind wie dies wohl noch nie der Fall war." Also traf es sich gut, dass Volker Kauder beim Besuch der Firma Herrmann nicht nur die visuell unterlegte Präsentation als besonders gelungen bezeichnen konnte, sondern auch durch ihre Leistungsfähigkeit und die Verteilung auf "zahlreiche große und kleine Kunden" (so Frank Herrmann) auf einem guten Weg ist.

Für den CDU-Ortsverbandsvorsitzenden Rolf Buchholz, der den Besuch des prominenten Politikers eingefädelt hatte und der sich bei ihm genauso bedankte wie bei der Unternehmerfamilie Herrmann, war dies einmal mehr "der gelungene Austausch zwischen Politik und Wirtschaft." Und ein Zeichen dafür, wie es gelingen kann, aus einem "Ein-Mann-Unternehmen mit dem Mut und der Freude am Neuen, wie das hier der Fall ist, einen Betrieb dieser Größe zu schaffen." Und dass das Unternehmen 18 Voll- und ungefähr nochmals so viele Teilzeitarbeitsplätze zur Verfügung stellt, spricht genau dafür.