Die Beschilderung bleibt noch länger als gedacht so. Foto: Schwarzwälder Bote

Autofahrer müssen sich gedulden. Boden ist nicht tragfähig genug. Probleme mit der Stützwand.

Lauterbach/Hornberg - Autofahrer müssen noch etwas Geduld mitbringen: Die Baumaßnahme zur Böschungssicherung zwischen Lauterbach und Hornberg dauert zwei Wochen länger als geplant – und somit auch die Vollsperrung, die bereits seit Anfang Oktober andauert.

Eigentlich sollte die Vollsperrung am Samstag, 14. November, aufgehoben werden.

Trotz Sturm und Regen sind die Arbeiter vor Ort unverwüstlich

Nun sei das voraussichtlich erst am Samstag, 28. November, der Fall, teilt das Regierungspräsidium Freiburg mit.

Am Ort des Geschehens sind derzeit sieben Mann der Firma Nacken aus Steißlingen im Einsatz. "Wir sind bei jedem Wetter hier, die Männer wurden zum Teil schon pitschnass", erzählt Polier Sascha Jennewein, nachdem er aus seinem Bagger ausgestiegen ist.

Warum es nun länger geht als gedacht? Der Polier zeigt auf eine Stützwand. Der Untergrund sei deutlich weicher als von den Planern gedacht. Die Konsequenz: Statt wie geplant acht bis zehn Hangsicherungsanker seien nun satte 58 Stück nötig. Diese werden acht Meter waag- oder senkrecht in den Boden getrieben – was eben seine Zeit braucht.

Die Stützmauer sei mit einer Höhe von 60 Zentimeter geplant gewesen, nun seien aber 1,50 Meter notwendig, erklärt Jennewein. Auch die Schalungsarbeiten seien deutlich aufwendiger als vorgesehen. Hinzu kamen einige Tage schlechter Witterung, an denen keine Bauarbeiten möglich waren. Für die nächsten Tage sind die Prognosen aber gut, sodass fleißig weiter gebaut werden kann.

Erst wird betoniert, dann folgen Fahrbahn und Leitplanken

"Am Mittwoch nächster Woche wollen wir betonieren, anschließend werden Fahrbahn und Leitplanken gebaut", sagt der Polier. Zudem wird eine 400 Meter lange Mauer entlang der Straße saniert und ausgebessert. Die Baufirma wird alles daran setzen, die Baumaßnahme dann auch bis zum 28. November abschließen zu können.