Fasnet: Zünftige Brauchtumsabende im Narrenzelt beim Geburtstagsfest der "Hoorigen Hunde"
Das Sulzbacher Narrenzelt bei der "Wilhelmshöhe" ist an zwei Tagen restlos ausgebucht gewesen. Die Narrengesellschaft "Hooriger Hund" feierte mit zwei zünftigen Brauchtums-abenden ihren 60. Geburtstag.
Lauterbach-Sulzbach. Zehn befreundete Narrenzünfte hatten ihre Teilnahme zugesichert. Bereits bei der Begrüßung durch die Präsidentin Evi Brucker schwappte die Begeisterung in dem kleinen Zelt über.
Den Rahmen der Brauchtumsdarbietungen bildeten Vereine, mit denen die Sulzbacher "Hoorigen Hunde" seit Jahren befreundet sind. Das waren die Katzenzunft Hardt mit ihrer fetzigen Tanzformation "x-Plosion", die Narrenzunft Sulgen mit ihrem Gardetanz, die Hecke-Pfiefer Locherhof mit einem Brauchtumstanz und die Heuliecherzunft Mariazell mit "No Limit" und "MadMoves". Dazwischen wirbelten die Sulzbacher Gardemädchen, das Sulzbacher Show-Ensemble unter der Leitung der Geschwister Stark über die Bühne, ehe die Sulzbacher Boschelwald-Hexen ihren neuen schwungvollen Hexentanz vorführten.
Eine Augenweide par excellence war die "Chrom-Nickel-Kupfer-Band" aus Gengenbach.
Dazwischen wurden die Formationen vorgestellt: die Narrenzunft Aichhalden, die Lackendorfer-Baronen-Gilde, die Narrenzunft Schiltach, die Pfrieme-Stumpe Tennenbronn sowie die Narrenzunft Lauterbach.
Der Vorsitzende der Europäische Narrenvereinigung (ENV), Berthold Schneider, überraschte die Vorsitzende Evi Brucker mit der Überreichung des "Stern von Baden-Württemberg" und des weiteren Ralf Haas, Jürgen King und Gerold Fehrenbacher mit dem Jahresorden der ENV.
Beim separaten Empfang der Vereinsvertreter im Probenlokal der Sulzbacher Vereine gaben sich die Vorsitzenden und Zunftmeister die Klinke in die Hand. "Wir nehmen keine Geschenke, sondern lediglich Geschenke für einen guten Zweck", so die überraschte Evi Brucker.
Der Sulzbacher Alt-Präsident Egon Moosmann hatte eine Zusammenstellung seiner Ausstellung mit Vereinsfotos überarbeitet, die bei dieser Gelegenheit große Beachtung erfuhr.
Das Duo "Alexandra und Mike" spielte an beiden Tagen unentwegt zum Tanz auf.