Fotos: Ziechaus Foto: Schwarzwälder Bote

Spektakel beim Monte-Moggele-Rennen

Zuerst "da Bach na" bei den Narren in Schramberg und knapp zwei Wochen später "de Berg na" beim Monte-Moggele-Rennen beim Junggesellenverein in Sulzbach.

Lauterbach. Auch nach der Fasnet gab es was zum Lachen beim verrückten Abfahrtsrennen der Junggesellen am Steilhang beim Käppelebauernhof am Mooswald in Sulzbach.

15 Teams oder Einzelfahrer hatten ihre Ideen auf Kufen oder einfach sich selbst ins Schlauchboot gesetzt. Sie flitzten bergab in Richtung windgeschützter und gut gefüllter Zuschauerränge auf dem Gegenhang.

Den Fahrern blies ein scharfer, eisiger Wind entgegen. Die gut präparierte Strecke hatte mit einer breiten Schanze eine Schikane, die einige Fahrer meist ungewollt links liegen ließen, andere aber locker mit links überfuhren und damit bei geglückter Landung weiter Fahrt aufnahmen. Denn nicht nur im Ziel einzulaufen zählte, auch die Zeit war entscheidend. Zwei rasante Abfahrten mussten Schlitten und Fahrer überstehen, was nur einer nicht schaffte und ausschied.

Beach Girls steuern am Ziel vorbei

Weil sie Schiffbruch erlitten, brauchten nur die Heimbach-Piraten für die Strecke etwas über einer Minute; auch die Gorch Fock wurde vom Gegenwind abgebremst und für Jamaika war es ungewohnt kalt.

Dem blauen Boschelcamper war die Sicht versperrt, die Sulzbacher "Bach-na-Fahrer" saßen im falschen Boot und die Sulzbacher Beach Girls steuerten ihr Schlauchboot zu weit backbord am Ziel vorbei, wie auch die Rothaus-Fans. Der verspätete Weihnachtsbaum und der Wolf blieben im Sulzbacher Wald, Bobby Car und VW-Bully kamen zu weit von der Piste ab.

Der "alte Mann" Andreas Eßlinger auf dem Kufenflitzer bretterte zielsicher in 20,4 Sekunden über die rote Linie auf den dritten Platz. Sein Sohn Silas Eßlinger aus Dornhan war als Warmduscher in der Duschwanne mit 16,7 Sekunden etwas schneller. Selbst auf Kufen unschlagbar war auf heimischer Piste der Ferrari mit Justin und Ralf Wöhrle in 16,1 Sekunden.

Mit Glühwein oder warmer Wurst trotzten die meisten Zuschauer dem eisigen Wind und genossen windgeschützt die Sonnenstrahlen.