Mit dem Kinderball fand auch die Sulzbacher Fasnet dieses Jahr ihr Ende. Foto: Borho Foto: Schwarzwälder Bote

Brauchtum: Tierisches Thema bei der Sulzbacher Kinderfasnet / Nachwuchs trumpft gewaltig auf

Im zünftigen Lederhosen-Outfit haben die Mamas zur Eröffnung der Kinderfasnet in Sulzbach zur Musik "Dia Goaß isch weg" einen schmissigen Tanz aufs Parkett gelegt.

Lauterbach-Sulzbach. Sie alle waren zu den närrischen Klängen der "Harmonie" und im Schlepptau der "Hoorigen Hunde" in einem langen Umzug einmarschiert.

Mit den Worten "Das große Finale am Dienstag" gab Narrenpräsidentin Evi Brucker die Bühne frei. Nach dem Motto "Tiere, die hüpfen und springen" übernahmen Carina Martin Sanchez, Carmen Moosmann und Marina Riedel die Regie auf der Bühne.

Ganz offen bekundeten sie, das geheimnisvolle Gebräu aus dem Topf in der Mitte der Bühne sei völlig unschädlich. Mit dem Bewegungslied "Der Frosch will heute hüpfen" wagten sich die Kinder drollig an die erste Aufgabe heran.

Mamas legen mit einem perfekten Showtanz nach

Als die Mamas mit einem perfekten Showtanz nachlegten, brandete im nahezu voll besetzten Zelt lautstarker Beifall auf. Es folgte das gemeinsame Lied "Auf der Mauer, auf der Lauer", was von den Kleinen mit Inbrunst gesungen wurde.

Es folgten waghalsige Turnübungen wie auf einem Steg laufen oder Überschlag. Ganz ungeniert fragten die Betreuerinnen zwischendurch, was eigentlich Parasiten seien. Jedenfalls zwickte es bei ihnen überall.

Nach dem Pinguinlied wurde wild hüpfend "Mein Pony heißt Luise" gesungen, doch in Wirklichkeit konnte Luise noch viel mehr.

Als die Papas mit ihrem Tanz die Bühne in Beschlag nahmen, brandete Beifall auf. Die drei regieführenden Damen erklärten am Schluss, das Schönheitselixier aus dem Topf in der Mitte der Bühne gebe es auch zu kaufen.

Zum Abschluss luden die Sulzbacher Narren obligatorisch noch zu deftiger Wurst mit Wecken aus dem dampfenden Kessel ein.