Das Quartett aus dem Kinzigtal begeisterte. Foto: Privat Foto: Schwarzwälder Bote

Konzert: Mittelalterliche Klänge

Lauterbach. Ein besonderes Schauspiel bot sich den Gästen im "Aladin und Frieda": Philip Beyer, Stephanie von Engelbrechten, Waltraud Sum und Gerhard Schnebel aus dem Kinzigtäler und Offenburger Raum bilden die Gruppe "Minnezit" und brachten mittelalterliches Flair.

"Wir grüßen Euch, Ihr Leut von Lauterbach und dem Umlande", begrüßte Oberbarde Schnebel die Gäste. Vier mittelalterlich gewandete "Spielleut von eygen Art" musizierten auf höchst merkwürdigen Instrumenten. Neben Lauten, Schäferpfeife (Dudelsack), Drehleier, Cister und Schlaginstrumenten hatten die vier auch eine Schlüsselfiedel im Gepäck. "Auf ihr schlägt man nur wenige Saiten an, die anderen, tieferliegenden, werden nicht berührt, sondern schwingen nur mit", erklärte Schnebel.

Dieses Instrument sei schon fast ausgestorben gewesen, aber jetzt komme es wieder in die ganze Welt – "und sogar nach Lauterbach". Die Zuschauer klatschten emsig mit – und auch ein Hund stimmte in die Lautentöne mit ein, was Gelächter hervorrief. Passend zur Veranstaltung kredenzte das Team vom "Aladin & Frieda" Apfelwein sowie "orientalische Wunderkugeln", Falafel genannt.