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Musical: "Best of Aladdin" reißt Zuschauer in seinen Bann / Projekt der "Eintracht" vor voll besetztem Haus

Mit "Best of Aladdin – das Musical" gelang dem Musikverein Eintracht erneut ein Volltreffer. Nach "Freude" (2008), "Franziskus" (2013) und "Best of König der Löwen" (2016) wurde erneut eine eindrucksvolle Show inszeniert.

Der Musikverein Lauterbach begeistert mit "Best of Aladdin"

Lauterbach. Das Musical "Best of Aladdin" ist derzeit in aller Munde. Der umtriebige Musikverein fügte in drei Aufführungen am Freitag, Samstag und Sonntag eine weitere Variante hinzu.

"Idealismus, Engagement und persönlichem Einsatz vieler Personen ist es zu verdanken, dass in Lauterbach ein solches Projekt verwirklicht wurde", sagte der Vorsitzende der "Eintracht", Johannes Geprägs.

Der musikalische Leiter Ralf Vosseler betonte im Vorwort: "›Aladdin‹ ist ein Musical, welches auf der gleichnamigen Disney-Verfilmung basiert. Alan Menken komponierte die Musik dazu." Die Uraufführung habe 2011 in Seattle/USA stattgefunden, so Ralf Vosseler.

Es sei besonders schwer gewesen, nach dem letzten Herzensprojekt "Best of König der Löwen", erste Schritte in Richtung des neuen Projekts zu machen, so Sandra Buchholz, die erneut die künstlerische Leitung inne hatte und für die Choreografie verantwortlich war. "Mit neuen Ideen, neuer Musik, neuer Geschichte, neuen Kostümen und neuen Tänzen" habe man das neue "Herzstück" in Angriff genommen. Bei "Best of Aladdin" schlüpfte sie in die Rolle der Wahrsagerin und Zofe.

Marvin Polomski verkörperte bravourös die Titelrolle des charmanten Diebs Aladdin. In der Rolle des Dschinni war die erfolgreiche Schauspielerin Verena Rohkohl zu sehen. Jasmin Stefanie Flaig mimte die Rolle der schönen Prinzessin und war somit an allen vier Musicals in Lauterbach beteiligt.

Die Rolle des Sultans wurde von Klaus Raith bravourös gemeistert, der wiederholt Szenenapplaus erntete. Als böser Dschafar war Sebastian Claes zu erleben. In die Rolle des etwas trotteligen Dieners Jago schlüpfte Steffen Buchholz.

Marvin Vogt spielte Babkak und Prinz Ahmed, Kim Haas hingegen den Angsthasen Omar und Lorine Cira Herzog den draufgängerischen Kassar. Angelika Sprenger wirkte als Marktdame und Zofe mit, gleiches galt für Daniela Pfundstein.

Der Projektchor wurde von Dorothea Eberhardt geleitet. Neben ihrer kompositorischen Tätigkeit und dem Arrangieren hat sie auch die Chorsätze für "Best of Aladdin" geschrieben. Weitere Mitwirkende waren das Vororchester der Musikvereine Lauterbach und Sulzbach, die Bläserjugend des Musikvereins Eintracht, die Tanzgruppe D4U sowie die Artistik- und die Tanzgruppe Discovery des TSV Lauterbach.

Kostümbildnerin Manuela Roth wirkte sehr erfolgreich bei der Kostümgestaltung mit. Die Regie hatten Petra Molitor, Silke Kunz und Tanja Buchholz. Als erzählender Sprecher fungierte Hardy Faißt.

Das derzeit beliebteste Musical in Deutschland erzählt die Liebesgeschichte von der wunderschönen Prinzessin Jasmin und dem gutherzigen Dieb Aladdin. Durch die Mithilfe des Flaschengeists Dschinni und den Wünschen versucht dieser, die Gunst der Prinzessin zu gewinnen.

Neben der Vielzahl an bunten Kostümen, atemberaubenden Kulissen und selbst arrangierter Musik wurde die Vielfalt und Lebensfreude des Orients übertragen.

Das berauschende Bühnenbild wurde mit Licht, Musik, Gesang – auch im Duett – sowie mit Tanz und Stimmung einmalig widergegeben. Musikstücke, auch als Soli, formten die Szene in einmaliger Schönheit. So verwunderte es nicht, dass wiederholt Szenenapplaus aufbrandete.