Referentin Michelle Grötz wurde mit einem Blumenstrauß verabschiedet. Foto: Holl Foto: Schwarzwälder Bote

Religion: Frauenfrühstück mit Michelle Groetz / Viele Bibelstellen geben Hilfen beim Umgang mit Fremden

Das erste Frauenfrühstück des Jahres hat im katholischen Gemeindezentrum Lauterbach stattgefunden.

Lauterbach. Gast war Michelle Grötz vom evangelischen Jugendwerk Sulz. Mit der 26-jährigen Referentin wurde gleich zu Beginn die erste Brücke zwischen den Generationen gebaut.

Die dynamische Frau machte den Teilnehmerinnen durch gezielte Fragen anfangs bewusst, wie die Menschen durch die Kultur geprägt sind und wie diese dabei hilft, sich im Leben zurechtzufinden und erfolgreich zu gestalten.

Was aber, wenn mehrere Kulturen aufeinandertreffen? Hierzu erhielten die Frauen wertvolle Tipps, insbesondere auch zur muslimischen Religion. Michelle Grötz sprach über Unterschiede, Missverständnisse und Fettnäpfchen.

Viele Stellen der Bibel geben laut Mitteilung Anleitung, wie man Fremden begegnen soll. Auch Jesus habe sich den Fremden zugewandt, sowohl den gesellschaftlich Ausgestoßenen als auch jenen, die aus verfeindeten Nachbarländern kamen. Es sei durchaus möglich, auch in Glaubensfragen einen Dialog zu führen.

"Wenn wir unserem Gegenüber zuhören, was ihm an seinem Glauben wichtig ist, so sind wir auch gefordert, als Christen darzulegen, wer Jesus für uns ist und was er uns gelehrt hat. Dabei gilt es glaubwürdig zu bleiben und sich nicht zu verbiegen", sagte Michelle Grötz. Denn das erste Gebot sage deutlich: "Ich bin der Herr, dein Gott, und du sollst keine anderen Götter neben mir haben."

Für ihre informative Ausarbeitung wurde die Referentin mit viel Beifall und einem Rosenstrauß belohnt. Zum Abschluss verwies das Organisationsteam auf die nächste Veranstaltung hin, einen Abend für Frauen am Freitag, 13. September, 19 Uhr, zum Thema "Endstation Sucht – von Suche, Sehnsucht und Sucht".