Die Teilnehmer am Krippenspiel in St. Michael mit Rüdiger Kocholl (rechts), Daniela Pfundstein (links) sowie Angelika Kimmich (Vierte von links) Foto: Borho Foto: Schwarzwälder Bote

Glaube: Begeisterndes Krippenspiel in St. Michael / Daniela Pfundstein und Angelika Kimmich führen Regie

Die Freudenbotschaft werde allen verkündet: "Christus, der Retter, ist da! Gott ist eingetreten in unsere menschliche Geschichte."

Lauterbach. Mit diesen Worten von Pfarrer Rüdiger Kocholl hat das diesjährige Krippenspiel in der nahezu vollbesetzten Kirche St. Michael begonnen.

Die beiden "Debütantinnen" Daniela Pfundstein und Angelika Kimmich führten bravourös Regie. "Bethlehem ist nicht mehr weit" prangte über der Geschichte. Weihnachten sei nur ein Riesenrummel mit viel frommen Getue. Doch es ist die schönste Geschichte der Welt. Eine wunderbare Geschichte, von einer Nacht, in der Gottes Sohn geboren wurde. So die beiden Erzählerinnen Leonie Herzog und Tine Zanger.

"Der Junge heißt Jesus und ist Gottes Sohn!" verkündigen Maria und Josef. Über den Hügeln breitet sich Licht aus und im Stall von Bethlehem sei Gottes Sohn auf die Welt gekommen. Die Heiligen Drei Könige Kaspar, Melchior und Balthasar bringen als enthusiastisches Geschenk Gold, Weihrauch und Myrrhe mit. Mit der Geburt eines Kindes bekommt unser Leben einen Sinn und alle Menschen, die guten Willens sind, können in Frieden leben, so die eindringliche Botschaft des Krippenspieles.

Die seit anfangs November probenden Kinder waren mit Feuereifer bei der Sache und brillierten mit ergötzlichem Charme.

Die jugendlichen Musiker, unter der Leitung von Lea Molitor, verliehen dem Krippenspiel eine einzigartige Note.

"Ihr habt das Krippenspiel ganz wunderbar gemacht! Großen Respekt und großes Kompliment", so ein restlos begeisterter Pfarrer Rüdiger Kocholl. Gegen das Prinzip der Macht und Gewalt erscheine uns im Jesuskind die unwiderstehliche Kraft der Liebe und der Hoffnung. Nach dem gemeinsamen Lied "Stille Nacht, heilige Nacht" wurde dazu aufgerufen, das Friedenslicht zu entzünden und mit zu den Familien nach Hause zu bringen.

Unterdessen hatte sich eine Abordnung des Musikvereins "Eintracht" auf dem "Felsen" formiert und spielte pausenlos weihnachtliche Melodien.