Das ehemalige Hallenbad-Gelände in Lauterbach. Es böte Platz für vier Wohnmobil-Stellplätze. Foto: Borho

Ingenieurbüro unterbreitet Vorschläge für ehemaliges Schwimmbad-Areal. Vier Stellplätze möglich.

Lauterbach - Kehrt auf dem brachliegenden Lauterbacher Hallenbadgelände neues Leben ein? Auf der Fläche könnten vier Stellplätze für Wohnmobile angelegt werden. Diese Idee stellte die Verwaltung in der Sitzung des Gemeinderats vor.

Entschieden wurde in der Tagung am Montag noch nichts. Bürgermeister Norbert Swoboda informierte in der ersten Sitzung dieses Jahres allerdings schon mal über zwei Kostenschätzungen des Ingenieurbüros Alwin Eppler, Dornstetten. Die Idee: eine touristische Nutzung. Dafür müsste aber eine Infrastruktur geschaffen werden. Vier Stellplätze für Wohnmobile wären denkbar. Die öffentlichen Parkplätze entlang der Zufahrt sollen bestehen bleiben.

Eine Variante sieht die Ausführung sowohl der Wohnmobilstellplätze als auch der Wendefläche mit einer so genannten wassergebundenen Decke vor. Es handelt sich um eine unbefestigte Deckschicht, die aus einem gebrochenen Natursteinmaterial hergestellt wird, ohne Teer oder Beton. Die geschätzten Gesamtkosten belaufen sich auf 92. 000 Euro. Bei der zweiten Variante sollen die Stellplatzfläche gepflastert und die Wendefläche voll ausgebaut und asphaltiert werden. Der Ingenieur schätzt die Kosten hierfür auf 125. 000 Euro.

Varianten in Ausschuss besprochen

Beide Varianten beinhalten die gleiche Ausstattung, mit Stromanschluss, Wasserleitung, Kanalisation sowie Beleuchtung des Areals. Die Stellplätze könnten mit kleinen Zäunen abgetrennt werden. In beiden Schätzungen sind außerdem Posten für eventuell anfallenden Bodenaustausch enthalten, zumal die Verhältnisse im Untergrund nicht bekannt sind. Sollten sich die bestehenden Auffüllungen im Bereich des ehemaligen Schwimmbads als tauglich erweisen, besteht ein gewisses Einsparpotential von geschätzten 5000 bis 15. 000 Euro. Bereits eingerechnet ist außerdem die Sanierung der Zufahrt auf einer Länge von etwa 80 Metern. Sie soll eine neue Deckschicht erhalten.

In öffentlicher Sitzung gab es keine Diskussion. Die beiden Varianten werden jetzt im Ausschuss für Tourismus und Freizeit intern besprochen.