Der neue Schriftführer Tobias Haas (von links), komplettiert das Vorstandsteam mit Elisabeth Wahl, Sonja Rajsp und Moritz Notheis samt "Fair-in-die-Zukunft-Nachwuchs". Foto: Verein Foto: Schwarzwälder Bote

Vereine: "Fair in die Zukunft" hat Hauptversammlung: Vorstandsteam bleibt, neuer Schriftführer kommt

Lauterbach. Die Mitglieder des Vereins "Fair in die Zukunft" haben sich zur Hauptversammlung getroffen. Auf der Tagesordnung standen außer Rückblick und Ausblick auch Entlastung und Wahlen des Vorstands, Kassierers und Schriftführers.

Zuerst jedoch ließ die Vorsitzende Sonja Rajsp anhand einer Präsentation das vergangene Vereinsjahr Revue passieren. Man habe an vielen Veranstaltungen teilgenommen, das Kochbuch mit Flüchtlingen promotet und parallel nach einer Küche für einen orientalischen Partyservice gesucht.

"An dem Tag, als uns der Gemeinderat die Nutzung der Schulküche genehmigt hat, wurde spontan auch die Pizzeria La Fontana frei", erinnerte sich Rajsp. Daraufhin habe man sich laut Mitteilung in einer stundenlangen außerordentlichen Mitgliederversammlung dazu entschlossen, für ein Jahr einen Pachtvertrag zu unterschreiben und eine Begegnungscafé-Restaurant-Pizzeria zu eröffnen.

Mittlerweile heißt das Lokal "Aladin & Frieda" und ist nach einer Komplett-Renovierung seit gut einem Monat geöffnet. "Wir haben unglaublich viel Arbeit und Kreativität reingesteckt", sind sich die Vereinsmitglieder einig. Jetzt hoffen sie auf regelmäßige Gäste, die sich von "Spätzle trifft Falafel" und anderen Leckereien begeistern lassen.

Bewerbung von Tobias Haas kommt an

Nach erfolgreichen Entlastungen der Kassiererin Elisabeth Wahl sowie der Vorsitzenden und ihres Stellvertreters ging die Wahl schnell über die Bühne – der Vorstand bleibt für weitere zwei Jahre derselbe: Vorstandsvorsitzende ist Sonja Rajsp, stellvertretender Vorsitzender Moritz Notheis und als Kassierin komplettiert Elisabeth Wahl das Trio. Als Schriftführer wurde Tobias Haas gewählt, dessen Kurzbewerbung – "Ich wollte schon immer mal Schriftführer werden, egal wo" – gerne angenommen wurde.

Für das kommende Jahr nimmt sich der Verein keine weiteren Projekte vor. Die Organisation eines Zukunftsmarktes sei momentan nicht in Sicht, und das sei vielleicht auch gut so, berichtete Sonja Rajsp, da sämtliche verfügbar Energie derzeit für "Aladin und Frieda" gebraucht werde.

Schließlich wolle man auch den Imbisswagen regelmäßig auf die Straße bringen und aus den vielen mitarbeitenden Angestellten, Praktikanten und Vereinsmitgliedern ein gutes Team bilden. Und sollten sich 2019 doch noch Kapazitäten für ein weiteres Projekt zeigen – dann sei das umso schöner.