Der LAKI-PopChor präsentierte in der Haiterbacher Laurentiuskirche unter dem Motto „HoldON“ ein abwechslungsreiches und inspirierendes Programm mit Pop-Songs, Balladen, groovigen Gospels und mitreißenden Rhythmen.
HoldON – Zwei kurze Worte, ein gut gemeinter Überlebenstipp. Aber oft nur oberflächlich daher gesagt. Wie sie zu einem erfahrbar guten Fokus werden können, dafür bot der große Chor mit dem ihm eigenen speziellen Logo einen rundum erfreulichen Beweis.
Auf der Konzerttour 2025 füllten die 30 HoldON-Sängerinnen und -Sänger plus ihre vierköpfige Band und einem ausgefeilten technischen Equipment auch den kompletten Saal der Laurentius-Kirche Haiterbach.
Geschulte Bühnenpräsenz durch echt überzeugende Heiterkeit
Pfarrer Jonas Nau verriet in seiner Begrüßung des Chores und der erfreulich hohen Zahl an Konzertbesuchern: „So wie es die heutigen Gäste praktizieren, bekommt es seine breite Bestätigung auch in der offiziellen Wahl des beliebtesten Instrumentes für das Jahr 2025. Es ist: Die menschliche Stimme!“ Zusammen mit der vierköpfigen Instrumentalband ergab dieses stets präsente Musik“gerät“ wirklich eine homogene Klangwelt.
Als Teil des Förderkreises Evangelisches Jugendwerk Württemberg ist der LAKI-Pop-Chor seit 2009 unterwegs. Er hat durch sein Haupt-Konzept – Pop-und Gospel-Musik in qualifizierter Chorqualität – einen respektablen Platz gefunden. Die geschulte Bühnenpräsenz durch echt überzeugende Heiterkeit und ein enger Kontakt zum Publikum brachte alle Hände in aktive Bewegung. Auch zum spontanen Mitsingen einiger Refrains brauchte es keine lange Vorrede.
Unter den Choristen waren einige bekannte Namen
In Vertretung des Allroundmusikers Hans-Joachim Eißler führte diesmal Urs Bicheler (erster Landes-Popkantor) den Chor durch das zweistündige Programm. Unter den Choristen waren einige bekannte Namen, die mit eigenen Musikshows oder anderen musikalischen Formationen unterwegs sind. Darunter Steffi Neumann – den Haiterbachern in angenehmer Erinnerung. Komponisten, Textdichter und Arrangeure der Vortragsstücke sind als themenorientierte Profis europaweit bekannt.
Rhythmen, Tempo und Tonlagen ihrer Musik bieten eine anerkannte Alternative zu manchen Plattitüden. Soloparts und Duo-Auftritte aus den einzelnen Stimmlagen wurden gern honoriert. Nachdenkliche Kurz-Lesungen zwischen den Songs gaben weiteren Einblick in die Richtung der Chor-Identität.
Eine Zugabe genossen die unentwegt Beifall spendenden Besucher
Als instrumentale Begleitung ergänzten Ralf Schuon (Piano), Heiko Koengeter (Gitarre), Thomas Rotter (Bass) und Andreas Sauter (Schlagzeug) den Gesang. Schuon ist zudem als musikalisch-theologischer Autor und Komponist aktiv, Koengeter ist als Musiklehrer, Produzent und Workshop-Leiter im Bereich Gitarre tätig. Thomas Rotter, Spezialist für Komposition, Musikpädagoge und Band-Coaching, war diesmal am E-Bass. Schlagzeug-Experte Andreas Sauter ist Teil der Musical-Bearbeitung des Musikwerks „Elia“.
Eine Zugabe genossen die unentwegt Beifall spendenden Besucher; anschließend animierte Dirigent Bicheler alle, ihr Handy als Lichtermeer zu erheben und den letzten Song mitzusingen. Konzertbesucherin Susi König, mit viel Erfahrung in öffentlichen Auftritten, kommentierte ihren eigenen Eindruck: „Am liebsten hätte ich mich selbst so frei und emotional mitbewegt.“