Darf nun das Bundesverdienstkreuz tragen: die Stuttgarterin Laura Halding-Hoppenheit. Foto: FRIEBE|PR/ Sven Friebe

Nicht wenige bezeichnen sie als "Mutter Teresa" von Stuttgart - Laura Halding-Hoppenheit wurde im Neuen Schloss das Bundesverdienstkreuz überreicht. Die Auszeichnung bekommt sie für jahrzehntelangen Einsatz für Homosexuelle.

Nicht wenige bezeichnen sie als "Mutter Teresa" von Stuttgart - am Donnerstagabend wurde Laura Halding-Hoppenheit im Neuen Schloss das Bundesverdienstkreuz am Bande überreicht. Die hohe Auszeichnung bekommt die gebürtige Rumänin für ihren jahrzehntelangen Einsatz für Homosexuelle.

Stuttgart - Als Anfang der 1980er-Jahre das Thema Aids und HIV akut wurde, gründete Laura Halding-Hoppenheit eine Selbsthilfegruppe in Stuttgart und kämpft bis heute deutschlandweit gegen Vorurteile und Diskriminierung. 1989 übernahm sie den "Kings Club", der 1977 als erstes Szenelokal für Schwule in Stuttgart eröffnet wurde.

Heute ist die gebürtige Rumänin Bezirksbeirätin im Stuttgarter Norden - und am Donnerstagabend wurde ihr im Neuen Schloss in Stuttgart das Bundestverdienstkreuz am Bande überreicht. Die hohe Auszeichnung bekam sie für ihren langen Kampf gegen Diskriminierung von Homosexuellen, für Gleichberechtigung und Gleichstellung und für ihr Engagement für HIV- und Aidskranke.

Zu Ehren von Laura Halding-Hoppenheit hatten sich am Donnerstagabend einige Menschen auf dem Stuttgarter Schlossplatz versammelt. Über eine Facebook-Gruppe war zuvor zum "Tribut an Laura - Wir machen Aufruhr!" aufgerufen worden.

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