Ziemlich niedrig über dem Wald hängt die Hochspannungsleitung im Bereich Eselbach/Riesen in Aichhalden. Foto: Stephan Wegner

Zu einem tödlichen Arbeitsunfall ist es am Montag gegen 17.30 Uhr im Bereich Eselbach/Riesen in Aichhalden gekommen.

Nicht wiederbelebt werden konnte eine Person, die bei Arbeiten am Montag gegen 17.30 Uhr indirekt mit einer Hochspannungsleitung in Kontakt kam.

Wie die Polizeidirektion mitteilte, war der Verstorbene zuvor wohl mit landwirtschaftlichen Arbeiten beschäftigt.

Dabei war er laut Aussage eines Zeugen mit einer Latte in die im Bereich über der Kuppe zwischen Eselbach und Riesen führende Hochspannungsleitung gekommen. Diese verbindet die Umspannwerke Schramberg mit Aistaig.

Vor dem Wäldchen am oberen Ende des Eselbachs ist eine der niedrigsten Stellen der Hochspannungsleitung. Foto: Wegner

Herbeigerufene Ersthelfer und Rettungskräfte sowie Notarzt konnten trotz schneller Bemühungen das Leben des Verunglückten nicht retten. Er verstarb an der Unfallstelle.

Die genaue Unfallursache ist Gegenstand weiterer Ermittlungen.

Die Netze BW GmbH hatte in diesem Frühjahr für rund drei Millionen Euro ihre aus den 1950er Jahren stammende 110-Kilovolt-Hochspannungsleitung zwischen den beiden Umspannwerken saniert.