Stefan Mappus. Foto: dapd

Trotz Gegenwinds sieht der Ministerpräsident keine negativen Auswirkungen.

Düsseldorf/Stuttgart - Trotz heftigen politischen Gegenwinds in diesem Jahr rechnet der baden-württembergische Ministerpräsident Stefan Mappus (CDU) nicht mit negativen Auswirkungen auf die Landtagswahl 2011. „Ich bin mir sicher, die Menschen mit guten Argumenten zu überzeugen, damit wir die erfolgreiche Regierungsarbeit in unserem Land fortsetzen können“, sagte der Landes-CDU-Chef „Handelsblatt“ Online.

"Ich gehöre zu den Politikern, denen Wahlkampf Spaß macht"

Baden-Württemberg gehöre zu den innovationsstärksten Regionen Europas, die Universitäten und Bildungseinrichtungen seien Spitze, die Wirtschaft brumme nirgends so wie im Südwesten, betonte Mappus. Ungeachtet der heftigen Debatte um das Milliardenbahnprojekt „Stuttgart 21“ und der Diskussion um den umstrittenen EnBW-Deal freue er sich auf die Wochen bis zur Landtagswahl am 27. März. „Denn ich gehöre zu den Politikern, denen Wahlkampf Spaß macht, weil ich den direkten Kontakt und die vielen Begegnungen mit den Bürgerinnen und Bürgern quer über das Land mag“, sagte der CDU-Politiker.

Jüngste Umfragen stützten den Optimismus von Mappus, berichtet die Zeitung. Stärkste Partei in Baden-Württemberg bleibe demnach die CDU. An die zweite Stelle rückten die Grünen, die den Widerstand gegen „Stuttgart 21“ mit organisieren. Die SPD könnte demnach unter 20 Prozent fallen.