Manuela Opel und Johannes Schaible von der Wirtschaftsförderung des Landkreises Calw konnten die Jury überzeugen und das Ticket für das Landesfinale in Stuttgart lösen. Foto: Start-up BW

Der Landkreis Calw wurde als gründungsfreundlicher Landkreis ausgezeichnet und darf ab sofort das Prädikat "Gründungsfreundliche Kommune 2022/2023" tragen. Das gab Wirtschaftsministerin Nicole Hoffmeister-Kraut in Stuttgart bekannt und honorierte damit die erfolgreiche Teilnahme am Landeswettbewerb "Start-up BW Local".

Kreis Calw/Stuttgart - Die Ministerin beglückwünschte die insgesamt zwölf ausgezeichneten Städte, Verbundkommunen und Landkreise im Land und zeigte sich beeindruckt von deren großen Einsatz, gründungsfreundliche Strukturen zu schaffen: "Mit unserem Landeswettbewerb möchten wir Kommunen als gründungsfreundliche Wirtschaftsstandorte voranbringen und zeigen: Sie sind in der Gründungsunterstützung nicht allein, sondern können in ihren Start-up BW Gründungs-Ökosystemen einen großen Beitrag leisten."

Manuela Opel und Johannes Schaible von der Wirtschaftsförderung des Landratsamtes waren mit dem Konzept "Founding Forest" beim Landeswettbewerb in den Ring gestiegen und konnten die Jury, bestehend aus Gründerinnen und Gründern, von ihrem Projekt überzeugen.

Gründerdynamik im Landkreis verstärkt ankurbeln

"Vor zwei Jahren haben wir uns auf den Weg gemacht, die Gründerdynamik im Landkreis verstärkt anzukurbeln und überlegt, wie wir Gründern bei dem Start in die Selbstständigkeit am besten zur Seite stehen können", so Johannes Schaible. "Daraus ist die Idee unseres Founding Forest entstanden, mit der Zielsetzung des Aufbaus einer langfristigen und zukunftsfähigen Gründungsstruktur im Landkreis Calw."

Unter der Dachmarke "Founding Forest" bündelt die Wirtschaftsförderung im Landkreis Calw alles rund um das Thema Gründen. Ob Gründung im Nebenerwerb, die Nachfolgeregelung im Bestandsunternehmen oder eine komplette Neugründung – Gründer stehen zunächst vor vielen, oftmals ähnlichen Herausforderungen, die es zu lösen gilt. Hierbei unterstützt das Start-up Ökosystem des "Founding Forest" mit Betreuung und Begleitung durch ein enges Netzwerk regionaler Akteure, der Durchführung von Informations- und Netzwerkveranstaltungen und der Bereitstellung von dezentralen "Co-Working Places" (deutsch: Räume zur Zusammenarbeit).

Ticket für das Landesfinale

"Die Co-Working Places sollen Gründern künftig kreativen Raum für die Umsetzung ihrer Ideen bieten, aber auch Arbeitnehmern und weiteren Gruppen offen stehen. Denn Gründungen gelingen dort am besten, wo Talente zusammentreffen, Offenheit für Innovationen vorhanden ist und Experimentierräume existieren," erklärt Manuela Opel von der Wirtschaftsförderung des Landkreises.

Auch das Ticket für das Landesfinale am 30. September auf der Start-up BW Summit sicherte sicherten sich Opel und Schaible. Beim Finale des Wettbewerbs in der Messe in Stuttgart kämpfen die Finalisten um die Platzierungen eins bis drei. Die Sieger werden dann unter Einbeziehung eines Fachpublikums aus der baden-württembergischen Gründungs- und Start-up-Szene ermittelt. Es winken dabei Preisgelder, die die Kommunen frei zum weiteren Ausbau der Gründungsdynamik einsetzen können.

Alle Informationen zum Thema Co-Working Places sowie sämtliche Informationen zum Angebot der Wirtschaftsförderung für Gründer gibt es unter: www.startup-cw.de