Der Förderverein für Ambulante Ethikberatung hat seine Hauptversammlung abgehalten.
Der Förderverein für Ambulante Ethikberatung im Landkreis Freudenstadt hat sich zu seiner Mitgliederversammlung getroffen. Darüber berichtet Verein in einer Pressemitteilung.
Der Verein setzt sich dafür ein, dass nicht nur im klinischen, sondern auch im ambulanten Bereich Ethikberatungen möglich sind. Klassische Brennpunkte für die Ethikberatung sind beispielsweise die Ablehnung beziehungsweise der Abbruch lebenserhaltender Maßnahmen, unklarer Patientenwille oder Uneinigkeit unter den Beteiligten. Dabei ist Ethikberatung nicht die Bevormundung, Belehrung oder das Durchsetzen einer bestimmten Moral, heißt es in der Mitteilung. Ethikberatung frage vielmehr, was für den Betroffenen das bestmögliche Vorgehen ist.
Einstimmige Entscheidung
Bei den Wahlen wurden Wolfgang Kronenbitter als Vorsitzender des Vereins, Michael Seitz als stellvertretender Vorsitzender sowie Uwe Nübel als Kassierer einstimmig bestätigt.
Im Anschluss an die Wahlen berichtete Klaus Rademacher, Leiter Geriatrischer Schwerpunkt und Ethikberatung der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt (KLF), über einige Vorträge und Informationsveranstaltungen, die in den vergangenen Monaten veranstaltet worden waren, wodurch die Arbeit der Ambulanten Ethikberatung bekannt gemacht werden konnte.
Wichtige Unterstützung für Betroffene
Laut Rademacher sei die Ambulante Ethikberatung eine wichtige Unterstützung für Betroffene, Angehörige, Ärzte und Pflegepersonal. Da der Verein auf Spenden angewiesen sei, hofft er, dass Mitglieder und auch Sponsoren aus Wirtschaft und anderen Unternehmen gewonnen werden können, um diese Arbeit weiterzuführen.