Ausbildungsleiter und Vorsitzender Richter am Landgericht Dr. Frank Schmid mit den Geschäftsstellenmitarbeiterinnen im neu eingerichteten Unterrichtsraum. Foto: Landgericht

Die Rechtsreferendare am Landgericht Hechingen können Prüfungssituationen nun besser simulieren. Jüngst wurden ein Unterrichtsraum mit neuen Möbeln ausgestattet.

Der Referendarsunterrichtsraum U I im Gebäude des Ausbildungszentrums des Landgerichts Hechingen wurde mit neuen Möbeln ausgestattet. Vor dem Hintergrund, dass das zweite Staatsexamen künftig digital geschrieben werden kann, erhielt der Raum eine moderne Einrichtung mit größeren Tischen, teilt das Landgericht mit. Dies ermögliche den Referendaren nunmehr, bereits die Übungs- und Probeexamensklausuren unter weitgehend realen Examensbedingungen zu schreiben.

 

Als Ausbildungsleiter ist der Vorsitzende Richter am Landgericht Dr. Frank Schmid für die gesamte Organisation der verschiedenen Ausbildungsstationen und des Unterrichts zuständig. Mit seinem Einsatzes, der Unterstützung durch die Verwaltung des Landgerichts und des Engagements des VAW bei der Justizvollzugsanstalt Ulm seien die Möbel innerhalb kürzester Zeit geliefert worden und die neue Technik könne nun genutzt werden.

Referendariat folgt auf erstes Staatsexamen

Unterstützt wird er von den Geschäftsstellenmitarbeiterinnen für die Referendarsausbildung, die ebenfalls als Ansprechpartnerinnen für die Referendare zur Verfügung stehen.

So sieht der neue Unterrichtsraum im Ausbildungszentrum des Landgerichts aus. Foto: Landgericht

Wer absolviert ein Rechtsreferendariat? Im Anschluss an das Studium der Rechtswissenschaften und nach erfolgreicher Absolvierung des ersten Staatsexamens schließt sich ein zweijähriges Referendariat an, informiert das Landgericht in der Pressemitteilung. Während dieser Zeit durchlaufen die Referendarinnen und Referendare verschiedene Stationen, um praktische Erfahrungen zu sammeln und ihre juristischen Fähigkeiten zu vertiefen.

Die Referendarinnen und Referendare sind unter anderem bei Land- oder Amtsgerichten, der Staatsanwaltschaft sowie in Anwaltskanzleien und der Verwaltung tätig. Der praktische Teil der Ausbildung wird durch theoretischen Unterricht ergänzt, in welchem sie gezielt auf das zweite Staatsexamen vorbereitet werden.