Der VfB Bösingen hat im Heimspiel gegen die SG Empfingen eine anspruchsvolle Aufgabe vor der Brust. Foto: Bernd Müller

Aus Bösinger Sicht mit 32 Punkten ist das Duell mit der SGE ein kleines Finale und fast schon die letzte Chance in Blickrichtung Rang 2. Empfingen hat sieben Zähler mehr.

VfB Bösingen – SG Empfingen (Sonntag, 15 Uhr, Vorrunde: 2:3). Aus Bösinger Sicht mit 32 Punkten ist das Duell mit der SGE ein kleines Finale und fast schon die letzte Chance in Blickrichtung Rang 2. Empfingen hat sieben Zähler mehr.

 

Ambitionierter Gast

Wiederum bietet sich für den von Alexander Eberhart trainierte SGE die dicke Möglichkeit, die Bösinger abzuhängen und Nagold sowie Zimmern auf Distanz zu halten.Der VfB wiederum könnte die Empfinger Meisterambitionen erheblich abkühlen, die bei vier Punkten Rückstand auf die Rottenburger Überflieger keinen Ausrutscher brauchen können.

Serie von Topspielen folgt

Im Hinspiel verlor der VfB in einer rasanten ersten Halbzeit mit fünf Toren 2:3. „Da war eindeutig mehr drin nach einem verschlafenen Start von uns“, so Trainer Peter Leopold. Sein Team hat danach nur noch zwei von zwölf Spielen nicht mehr verloren. Für uns war deshalb der 2:1-Sieg in Tuttlingen so wichtig vor den ganzen Topspielen in den kommenden Wochen.

Schauen, was möglich ist

„Da schauen wir was möglich ist“, konnten die Bösinger den ein oder anderen Ausfall und angeschlagenen Akteur über eine kompakte Defensivleistung ausgleichen. Dies wird besonders gegen die breit aufgestellte Empfinger Offensive mit dem überragenden Torjäger Pascal Schoch besonders wichtig sein.

Das letzte Heimduell gegen Empfingen vergangene Runde gewann der VfB Bösingen in der 90. Minute glücklich mit 2:1. Die SGE ist unterdessen seit Mitte Oktober acht Begegnungen ohne eine Niederlage, zudem seit September in sechs Auswärtsspielen ungeschlagen.

SGE erwartet starke Gegenwehr

Nach der laut Empfingens Trainer Alexander Eberhart „sehr erwachsenen Leistung“ gegen den SV Nehren, dürfte die Gegenwehr in der Auswärtspartie in Bösingen deutlich größer werden. Zudem meint der Coach: „Wir stellen uns auf eine umkämpfte Partie ein, und der Platz wird sein übriges dazu tun. Die Empfinger“, so Eberhart, „sind längst keine graue Maus mehr in der Landesliga und werden von den anderen Mannschaften als Spitzenteam wahrgenommen. Diesen Respekt haben wir uns erarbeitet und die Gegner treten jetzt ganz anders gegen uns auf.“ Die Qual der Wahl hat Eberhart weiterhin, was sein Personal anbelangt.

Er hätte eigentlich keinen Grund, die Mannschaft umzubauen. Bis auf den privat verhinderten Jonas Bucci steht Eberhart bis auf die Langzeitverletzten sein kompletter Kader zur Verfügung. Philipp Kress ist auch wieder ins Training eingestiegen.