Tom Ritzel (rechts) und der SV Seedorf wollen auch gegen den SV Wittendorf zum Erfolg kommen. Foto: Rudolf

SV Seedorf – SV Wittendorf (Samstag, 15 Uhr). Jetzt sind es nur noch vier Teams, die in der Landesliga ungeschlagen sind – und der SV Seedorf gehört weiterhin dazu. Unheimlich ist der Lauf der Mannschaft von Tobias Bea und Tobias Heizmann sicher nicht, aber schon etwas überraschend. Für SVS-Spielertrainer Bea die Bestätigung, dass die Mannschaft inzwischen reifer und abgeklärter wurde.

Und doch gebe es bei aller Euphorie keinen Anlass, abzuheben. Trotz des klaren 4:1 in Mühlheim erkannte Tobias Bea, "dass wir in der viertel Stunde vor und nach der Pause schwächere Phasen hatten", warnt er, dass dies gegen stärkere Gegner dann schief gehen könne. "Dennoch sind wir unterm Strich hochzufrieden. Was wir haben, nehmen wir mit", so der SVS-Coach. Mit Blick auf das Heimspiel am Samstag gegen den SV Wittendorf betont Bea jedoch: "Wir dürfen nicht nachlässig werden. Wittendorf ist ein direkter Konkurrent. Wenn wir gewinnen, kann der nicht zu uns aufschließen."

Diese Chance, sich weiter von der Abstiegszone zu distanzieren, sollte der SV Seedorf keineswegs nicht ungenutzt lassen. "Dann können wir für die weiteren Aufgaben ohne besonderen Druck in die spiele gehen", fügt Bea an. Dass die zusätzliche Beanspruchung durch die Wochenspieltage an die Substanz gehen, ist den SVS-Trainern ebenso bewusst. Wegen muskulärer Probleme wurden in Mühlheim vorsorglich Tobias Heizmann und Marco Lenz vorzeitig vom Feld geholt.

Tobias Bea hofft, dass sich beide regenerieren. "Aber dadurch, dass das Spiel gegen den SV Wittendorf schon am Samstag ist, fehlt natürlich ein Tag", gelte es mit den Kräften hauszuhalten. Auch wenn das Trainergespann immer wieder betont, dass der SV Seedorf nur bestehen kann, wenn alle an die Leistungsgrenze gehen. Nochmal Vollgas geben und gewinnen, dann könnte es die Truppe von der Eschach im normalen Spielrhythmus etwas entspannter angehen.