Den nächsten Sieg peilt der TSV Straßberg im Gastspiel beim SV Ochsenhausen an. Foto: Eibner

Ihre Erfolgsserien fortsetzen wollen am fünften Spieltag die TSG Balingen II in der Aufstiegsrunde sowie der TSV Straßberg in der Abstiegsrunde. Für den SV Heinstetten geht es nach dem besiegelten Abstieg darum, sich in den restlichen Spielen ordentlich zu verabschieden.

TSV Riedlingen – TSG Balingen II (Samstag, 17 Uhr). An die zum Teil herausragenden Leistungen der Vorrunde hat die Balinger Regionalliga-Reserve im neuen Jahr nahtlos angeknüpft: Nach dem fünften Spiel der Aufstiegsrunde befindet sich die TSG II auf dem fünften Rang mit einem Punkt Vorsprung auf den Sechstplatzierten FC 07 Albstadt und vier Zählern Rückstand auf den Viertplatzierten FC Mengen, der zudem ein Nachholspiel in der Hinterhand hat. Dass bei den Jungs von TSG-Trainer Denis Epstein keineswegs die Motivation gelitten hat, stellte der Regionalliga-Unterbau beim 4:0-Erfolg in der Vorwoche im Derby gegen den TSV Nusplingen eindrucksvoll unter Beweis, nicht nur der dreifache Torschütze Tim Göttler, der in der kommenden Saison aber für den Verbandsligisten FC Holzhausen auflaufen wird, befand sich in Spiel- und Torlaune. Der nächste TSG-Gegner, der TSV Riedlingen geht mit dem Rückenwind eines 2:0-Sieges gegen den FC Mengen in diese Begegnung. Der Tabellensiebte hat nur einen Punkt Vorsprung auf den Achten FV Rot-Weiß Weiler, so dass beide Teams entsprechend zu Werke gehen werden, um am Samstag die Punkte auf ihr Konto zu bringen.

SV Ochsenhausen – TSV Straßberg (Samstag, 15.30 Uhr). 34 Punkte hat der Tabellenelfte und Führende der Abstiegsrunde, TSV Straßberg, in 24 Begegnungen gesammelt; genauso viele wie der Achtplatzierte FV Rot-Weiß Weiler, fünf mehr als der Tabellenneunte TSV Nusplingen und zehn mehr als der Zehntplatzierte TSV Trillfingen. Und trotzdem befinden sich die Straßberger weiterhin in Abstiegsnöten, was den Kritikern der in dieser Saison eingeführten Aufteilung nach der Vorrunde in Auf- und Abstiegsrunde mit Sicherheit neue Nahrung geben wird. Doch die Straßberger müssen jetzt die Situation so nehmen, wie sie ist, und die selbige sieht nicht so schlecht aus: Denn nach vier Siegen aus den ersten fünf Spielen der Abstiegsrelegation hat der TSV sich ein sattes Polster von fünf Punkten Vorsprung auf den FV Bad Schussenried, der den ersten direkten Abstiegsplatz bekleidet, verschafft.

"Wir sind auf einem super Weg, wenn wir so weiter machen, dann kann in dieser sehr anspruchsvollen Abstiegsrunde der Klassenerhalt gesichert werden. Die Mannschaft ist sehr gut drauf, und wir zeigen momentan Woche für Woche eine Topleistung", blickt Straßbergs Sportlicher Leiter Florian Eisen zuversichtlich in die Zukunft. Der SV Weingarten und der SV Heinstetten stehen bereits als Absteiger fest, und wenn der TSV Straßberg den nächsten Sieg landet, wird sich der SV Ochsenhausen am Samstagnachmittag zu diesem Duo hinzugesellen. Denn schon jetzt beträgt der Rückstand der Oberschwaben auf das rettende Ufer vier Spieltage vor Saisonende zehn Zähler, die nur vier Punkte aus fünf Abstiegsrundenspielen waren für die samstäglichen Gastgeber zu wenig, um den Bock umzustoßen.

SV Heinstetten – FC Ostrach (Samstag, 15.30 Uhr). Der Heinstettener Abstieg aus der Landesliga ist besiegelt, der SVH befindet sich auf seiner Abschiedstournee, ehe es in der nächsten Saison wieder in der Bezirksliga weitergehen wird. Nach ordentlichem Beginn baute der SVH schon ab Mitte der Vorrunde merklich ab, und auch in der Abstiegsrunde gegen vermeintlich leichtere Gegner tat sich die Elf schwer. Alle fünf bisherigen Begegnungen wurden verloren, so dass es in der Tabelle wohl nicht mehr weiter nach vorn geht. Von hinten winkt genauso wenig Gefahr, Schlusslicht SV Weingarten hamsterte elf Punkte weniger ein. Die Heinstettener haben nichts mehr zu verlieren, dass sie die Saison abschenken steht aber außer Frage. Denn nicht nur beim 1:2 gegen den SV Kehlen, sondern auch beim 0:1 gegen den TSV Straßberg und beim 1:4 gegen den SV Mietingen gab das Team von SV-Trainer Oliver Hack eine ordentliche Figur ab. Deshalb wird der SVH voller Motivation in das Heimspiel gegen den FC Ostrach gehen, der nur einen Punkt vor dem auf dem Relegationsplatz liegenden TSV Eschach und nur zwei Zähler Vorsprung auf FV Bad Schussenried auf dem ersten direkten Abstiegsplatz hat.