Der SV Wittendorf hatte beim FC Rottenburg keine Chance. Der Landesligatabellenführer zog sein Spiel durch und fuhr einen Kantersieg ein. Beim SVW beklagt man den nächsten Ausfall.
FC Rottenburg – SV Wittendorf 7:0 (5:0). Der Tabellenführer aus Rottenburg hat in seinem Heimspiel gegen den SV Wittendorf den 4:0-Erfolg vom Hinspiel sogar noch mal getoppt. 7:0 endete die Landesligapartie, die eigentlich schon nach nicht einmal 20 Minuten entschieden war, als es 3:0 stand.
Dabei war der FC Rottenburg komplett tonangebend. „Der Gegner war bärenstark. Das war das Beste, was ich seit langem gesehen habe“, fasste es Co-Trainer Sebastian Ruoff zusammen.
Vor allem zu Beginn hatte der SV Wittendorf keinen Zugriff. Der Gegner spielte es schön über die Außenbahnen. „Sie haben uns keine Luft zum Atmen gelassen“, so Ruoff.
Beim Stand von 2:0 kam der SVW zu seiner besten Torchance, als Dominik Schillinger das 1:2 auf dem Fuß hatte. Insgesamt kam Wittendorf auch nur noch zu einer weiteren Chance über das gesamte Spiel. Im Gegenzug zeigte der Tabellenführer klar, dass er zurecht ganz oben steht.
Aus der zweiten Mannschaft
Zu allem Überfluss verdrehte sich Erik Seeger noch das Knie, sodass er nicht mehr alleine laufen konnte. Er fügt sich in die lange Liste der Ausfälle ein. Für ihn kam Sven Scheidt, den die Trainer aus der zweiten Mannschaft rekrutiert hatten. „Er machte seine Sache gut, dafür, dass er noch nie mit uns trainiert hatte“, sagt Ruoff. Nun hofft er, dass Matthis Johannsen im kommenden Spiel wieder zur Verfügung stehen wird. „Sonst haben wir keinen einzigen gelernten Innenverteidiger mehr“, sagt Ruoff sorgenvoll.
Nach dem es ab der 63 Minute dann bereits 7:0 stand, flachte die Partie etwas ab. „Ab der 80 Minute hatten wir ein paar Spielanteile.“ Wirklich nach vorne kamen die Wittendorfer aber nicht.
„Spielerisch war das richtig gut. Sie waren eine Klasse besser. Man hat gesehen, was passiert, wenn der Gegner einen vollkommen dominiert. Selbst als sie durchgewechselt haben, war der Gegner weiter stark. Alle, die reingekommen sind, haben gezeigt, dass sie Bock darauf haben, Fußball zu spielen“, lobt Ruoff die Rottenburger.