Drei ganz wichtige Spiele warten auf den Landesligisten SV Wittendorf. Los geht es mit der Partie gegen den TSV Frommern. Mit Blick auf die Tabelle wird klar, was ein Sieg auf der Alb bedeuten würde.
TSV Frommern – SV Wittendorf (Samstag, 15 Uhr). Zwei Punkte trennen Wittendorf und Frommern. Die Wittendorfer hätten damit am Samstag mit einem Sieg die Chance, den direkten Abstiegsplatz zu verlassen. Nach den zwei Niederlagen seit dem Start aus der Winterpause – zuletzt verlor das Team von Marco Sumser und Sebastian Ruoff daheim gegen Schwenningen – will man aber nicht grundsätzlich anders in wichtige Partie gehen.
„Auch wenn wir keine Punkte geholt haben, waren wir aus meiner Sicht in vielen Phasen besser. In den entscheidenden Momenten hatten wir auch viel Pech. Zudem haben wir viele Torchancen vergeben. Wenn wir es hinbekommen, die zu machen, dann kommen die Punkte“, ist sich Spielertrainer Marco Sumser sicher. Insgesamt sei es wichtig, eine bessere Balance zu finden. Mit der Mannschaftsleistung sei er aber zufrieden. „Es sind eher die Einzelaktionen, mit denen ich hadere“, so Sumser mit Blick auf die Fehler, die dann auch zu Gegentoren führten.
Neuer Trainer
Was den kommenden Gegner betrifft, weiß Sumser nicht genau, was ihn und sein Team erwartet, denn Frommern hatte sich im Winter von Trainer Jan Dehner getrennt. „Unter ihm haben sie kompakt und abwartend gespielt. Ich bin gespannt. Wir können aber auf alles reagieren, egal ob sie pressen oder defensiver sind“, sagt Sumser, der weiß, dass Frommern vor allem über die geschlossene Mannschaftsleistung kommt, aber auch gute Individualisten in den Reihen hat.
Personell stehen beim kommenden Gegner einige Fragezeichen. Unklar ist, ob Torjäger Anes Kljajic spielen kann. Aber auch bei Wittendorf selbst fehlen Spieler. So muss man, eventuelle für den Rest der Saison, auf Kapitän Dennis Tinnefeld nach seiner Nasen-OP verzichten. Nicht dabei ist auch Radion Eckert (Mittelohrentzündung), Robin Schillinger wird eventuell eine Option für die Bank sein und Lucas Haug hatte zuletzt Probleme mit Wasser im Knie. Wieder dabei ist Sandro Mihic nach seiner Sperre.
In Gesprächen
Was die Chance auf den Klassenerhalt anbelangt, ist Sumser weiter optimistisch. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass es klappt.“ Er und Sebastian Ruoff sind in Bezug auf die kommende Saison mit dem Verein derzeit in Gesprächen. Auch mit neuen Spielern wird verhandelt. „Es sieht ganz gut aus, dass Wittendorf nächste Saison einen guten Kader hat“, so Sumser. Klar sei aber, dass der Abgang von Dennis Tinnefeld jetzt schon schmerze. „Es ist natürlich bitter, wenn der Kapitän geht“, sagt der Spielertrainer.