Der Kasten von BSV-Keeper Kilian Dinger (links Patrick Markovic) soll besser verteidigt werden. Foto: Heinz Wittmann

Der Verbandsliga-Absteiger kommt mit Rückenwind nach Schwenningen. Der BSV-Coach fordert von seinem Team eine konstante Leistung über 90 Minuten.

Landesliga Staffel 3: BSV 07 Schwenningen – VfL Pfullingen (Samstag, 15.30 Uhr). Die Gäste aus dem Landkreis Reutlingen waren als Verbandsligaabsteiger nicht wunschgemäß in die Saison gestartet. Sie sind inzwischen in die Spur gekommen, holten aus den letzten vier Spielen drei Siege und ein Unentschieden. Am vergangenen Freitag landeten die Pfullinger einen 3:1-Heimerfolg gegen Spitzenreiter Nehren und sind jetzt mit zwölf Punkten aus zehn Spielen Zehnter.

 

Pfullingen kommt in Tritt

Das Torverhältnis der Mannschaft von VfL-Trainer Albert Lennerth ist mit 19:20 aber noch negativ. Philipp Kendel und Jannis Röhm vermochten beide je vier Saisontore zu erzielen. Der VfL Pfullingen holte daheim aus vier Spielen sieben Punkte und auswärts aus sechs Begegnungen nur fünf Zähler.

Der BSV 07 Schwenningen hat am Neckarursprung allerdings in vier Begegnung erst vier Punkte geholt. Am vergangenen Wochenende verloren die Nullsiebener trotz einer starken Leistung in der ersten Halbzeit beim SV Zimmern mit 0:3. Sie sind mit 16 Zählern aus zehn Begegnungen Tabellenachter.

BSV-Trainer Jago Maric warnt vor den Gästen: „Es wird jetzt gegen Pfullingen eine große Herausforderung für uns. Die haben mit ihren vielen neuen Spielern inzwischen einen guten Lauf,sie haben sich gefunden und in einer guten Form.“ Allerdings ist Maric von seinen Mannen durchaus überzeugt. „Wenn wir so wie in der ersten Halbzeit in Zimmern auftreten und unser Spiel noch etwas optimieren, dann habe ich keine Bedenken.“

Schwenninger sollen effizienter und konzentrierter agieren

Zwei Dinge hat der Schwenninger Coach seinem Team unter der Woche eingeimpft. „Erstens – wir müssen vor dem gegnerischen Tor entschlossener agieren. Zweitens – wir dürfen nicht so viele Geschenke verteilen.“ Wichtig sei nun eben auch mal nicht nur ein Hälfte, „sondern dass wir konstant über die 90 Minuten alle Vorgaben umsetzen“.

Abwehrchef Dragan Ovuka fehlt aber am Samstag. Sein Bruder Dejan Ovuka bestreitet in Straßburg seinen dritten MMA-Profikampf „Es gibt verschiedene Optionen, wie wir Dragan ersetzen. Eine ist, dass wir Mauro Chiurazzi nach hinten ziehen“, so Maric. Denkbar sei aber auch, dass die Abwehrspieler Patrick Markovic und Marc Agymang gemeinsam auf dem Platz stehen und verteidigen. „Wir werden das kurzfristig entscheiden“, so Maric abschließend.