Für Nico Gulde (in Blau) geht es nach der Heimpartie gegen Freudenstadt in Tuttlingen weiter. Foto: Andreas Reutter

Nach dem deutlichen Derby-Sieg gegen die SpVgg Freudenstadt trifft der TuS Ergenzingen an diesem Wochenende auf den formstarken SC 04 Tuttlingen.

SC 04 Tuttlingen – TuS Ergenzingen (Sonntag, 15 Uhr). Die Gäste aus dem Gäu müssen sich beim erfahrenen Landesligisten in Tuttlingen auf deutlich mehr Gegenwehr einstellen, als zuletzt im Derby gegen die SpVgg Freudenstadt. Die Ergenzinger wollen aber ihre kleine Erfolgsserie auch gegen die Donautäler fortsetzen. Kein leichtes Unterfangen.

 

Stark besetzter Gegner

„Bei allem Respekt vor unserem letzten Gegner, der SpVgg Freudenstadt, sind die Tuttlinger mannschaftlich und individuell besser besetzt. Da kommt eine schwierige Aufgabe auf uns zu, bei der wir vom Anpfiff weg hellwach sein müssen. Dies ist uns im letzten Spiel gegen Freudenstadt nicht gelungen“, sagt TuS-Trainer Florian Schwend deutlich.

Trotzdem wusste der TuS Ergenzingen in den letzten Spielen zu überzeugen und gewann drei der vier Spiele und belegt damit aktuell den achten Tabellenplatz mit neun Punkten. Dass man sich nun aber zurücklehnen könnte, wäre auch laut ihrem Trainer weit hergeholt. „Zufrieden bist du als Trainer fast nie. Wenn du als Mannschaft oder als Spieler zu selbstzufrieden bist, läufst du Gefahr, ein paar Prozente weniger zu machen und dann reicht es in der Landesliga einfach nicht mehr“, sagt Schwend.

Wieder eine Option

Allerdings hat er eigentlich keine Veranlassung, seine Mannschaft großartig umzubauen. Der gegen die Freudenstädter geschonte Nico Bogensperger dürfte aber wieder eine Option für die Startformation werden. Jakob Majhen, der im Tor aktuell etwas die Nase vorn hat vor Felix Bader, steht ebenfalls wieder zur Verfügung. Nils Beurenmeister steigt langsam wieder ins Training ein.

Deutliche Erfolge

Ergenzingens Gegner am Sonntag, der SC 04 Tuttlingen, konnte sich vor der Saison weiter punktuell verstärken und hat die letzten beiden Lokalkämpfe gegen Mühlheim (4:0) und zuletzt in Seedorf (5:2) deutlich für sich entscheiden können.

Auf der Trainerbank der Tuttlinger gab es vor der Saison einen Wechsel. Die Nachfolge von Andreas Probst hat Samuel Witzig angetreten. Probst bleibt dem Verein erhalten und hat die Position des Teammanagers bei den Donautälern übernommen.