Drei Niederlagen setzt es für die Zollern-Teams in der Landesliga 3. Nur die Aktepe-Elf gewinnt.
Für die Überraschung am 6. Spieltag der Landesliga Staffel 3 sorgte der TSV Harthausen. Denn die Mannschaft von Spielertrainer Akin Aktepe siegte deutlich mit 4:1 beim von Marco Sumser trainierten SV Wittendorf.
„Wir wollten den Gegner postwendend überfallen, wenn sich die Räume bieten“, gibt Aktepe einen Einblick in seine taktische Herangehensweise. Vor allem mit der Leistung seiner Mannschaft in der ersten Halbzeit war der Spielertrainer des TSV sehr zufrieden. 2:0 stand es zur Pause.
Wittendorf kommt zurück
Nach dem Seitenwechsel waren die Gäste dann zu passiv und brachten den SV Wittendorf wieder ins Spiel. „Wir hatten zu große Abstände und sind nicht mehr so in die Zweikämpfe gekommen“, berichtet Aktepe, der nach seiner Verletzung noch einige Zeit brauchen wird, bis er wieder auf dem Platz stehen kann.
Sumser netzt ein
Marco Sumser markierte in der 73. Minute das 1:2. Danach wurde es nochmals eng. Doch die Harthauser Defensive stand gewohnt sicher. In sechs Spielen hat der Defensivverbund um Torhüter Timo Reinhardt bisher nur fünf Gegentore zugelassen. Vorne bekam der TSV seine Chancen, die von Rösch und Endriß zum 4:1-Endstand genutzt wurden.
Der FC 07 Albstadt musste sich mit 1:2 dem starken VfB Bösingen beugen. Trainer Samed Akbaba kommentierte: „Man muss auch so ehrlich sein, aus dem Spiel heraus hatten wir insgesamt wenig Chancen. In der zweiten Halbzeit haben wir dann mehr versucht, offensiver zu agieren, wurden dann auch etwas besser, aber Bösingen hat das insgesamt stark gemacht, unterm Strich geht der Sieg in Ordnung.“ Der Siegtreffer fiel in der Nachspielzeit. Nach Flanke von Marius Müller schoss Marius Beiter von links, traf FC 07-Spielertrainer Samed Akbaba aus kürzester Distanz in der „Box“ an den Körper, von da prallte der Ball „billardartig“ ins Tor ab: „Wenn ich da nicht gestanden wäre, hätte unser Keeper „Leite“ den Schuss ohne Probleme gehalten“, sagte Akbaba.
Ohne Punkte
Die beiden Sorgenkinder sind aktuell der TSV Frommern und der TSV Straßberg. Beide bringen ihre Pferdestärken gerade nicht auf das Spielfeld. Frommern agierte beim 0:2 beim SC 04 Tuttlingen sehr unglücklich. „Diese Leistung reicht nicht, um Punkte zu holen“, sagte ein enttäuschter Jan Dehnen. Und auch Straßbergs Coach Stefan Bach konnte so gar nicht mit dem Ergebnis leben. „Wir haben gefühlt sieben hundertprozentige Chancen schon in der ersten Halbzeit und verlieren 0:3.“ Bach zog nach der Niederlage und dem schwachen Saisonstart die Konsequenzen und gab sein Amt ab sofort ab.