Den nächsten Sieg bejubeln will die Balinger U23 gegen den Aufsteiger VfL Mühlheim. Foto: Kara

Die TSG Balingen II trifft am Sonntag (15 Uhr) zuhause auf den aktuell formstarken VfL Mühlheim. Die Wolf-Elf will ihre Serie ausbauen und in der Tabelle weiter vorne dabei bleiben.

„Mühlheim ist als Aufsteiger schwer in die Saison gestartet, hat aber die letzten beiden Spiele zu Null gewonnen, was nicht einfach ist. Wir gehen deshalb schon davon aus, dass sie gut verteidigen können und strukturiert sind“, so TSG-Trainer Philipp Wolf vor der Partie gegen den VfL Mühlheim. Das Spiel am Sonntag wird nicht wie zuletzt gegen Nagold im Stadion, sondern wieder auf dem Kunstrasenplatz ausgetragen.

 

Beide Teams formstark

Zuletzt hatten beide Mannschaften einen Lauf. Mühlheim holte mit dem 1:0-Sieg gegen Albstadt und dem 4:0-Erfolg gegen Harthausen womöglich früh in der Saison schon wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt und gewann diese beiden letzten beiden Partien zudem jeweils ohne Gegentor.

Keine Niederlage seit Spieltag vier

Bei der Balinger Reserve hingegen läuft es seit noch längerer Zeit rund. Seit der 1:3-Niederlage am vierten Spieltag beim aktuellen Tabellenzweiten SV Nehren verlor die Wolf-Elf keine einzige Partie mehr, gewann viermal und spielte zweimal Unentschieden. In der Tabelle der Landesliga steht die TSG II auch deshalb mit 23 Punkten auf Rang drei; Mühlheim hingegen sammelte gerade einmal elf Zähler und steht auf Tabellenplatz 13.

Wolf zur aktuellen Situation

„Jetzt haben wir sieben Siege, zwei Unentschieden und nur eine Niederlage, das liest sich sehr gut. Wir können also schon sagen, dass wir trotz unserem Abstieg in der vergangenen Saison in der Liga angekommen sind. Wir haben viele positive Ergebnisse, haben auch gute Spiele gemacht, aber können es teilweise schon noch besser machen, als wir es bisher gezeigt haben,“ so Wolf zum aktuellen Stand der Liga und den vergangenen Partien.

Zum Gegner aus Mühlheim, der in der Vorsaison aus der Bezirksliga in die Landesliga aufgestiegen ist, und wie das Spiel gegen den VfL aussehen könnte, sagt Wolf: „Wir passen uns Mühlheim nur minimal an und versuchen unser Spiel durchzubringen, da wir auch auf unserem Kunstrasen spielen, wo wir viel trainieren. Wir gehen davon aus, dass wir deshalb den Fußball, den wir spielen, am Sonntag auch wieder auf den Platz bekommen.“ Wolf meint weiter: „Es kommt – wie in jeder Partie eigentlich – darauf an, dass wir gut in das Spiel kommen, unsere guten Phasen in Tore ummünzen und in den weniger guten Abschnitten wenig zulassen, keine Gegentore bekommen und generell bei den Standards immer wach sind.“

Inan in Topverfassung

Um die guten Phasen in Tore umzumünzen, hat die U23 der TSG Mirhan Inan, der in dieser Spielzeit schon achtmal erfolgreich war und auch zuletzt gegen den SSC Tübingen traf. Aber auch Noel Feher erzielte schon fünf Tore für die nach zwölf Spieltagen beste Offensive der Liga mit 30 erzielten Treffern. Der VfL erzielte bereits 20 Treffer – fünf davon Nino Rebholz, auf den die TSG-Defensive somit besonders aufpassen muss.