Landesligist TSF Dornhan steht am Samstag vor einem schweren Gang, wenn es zu sehr erfahrenen Tabellenfünften SV Nehren geht.
SV Nehren – TSF Dornhan (Samstag, 15.30 Uhr). Der Tabellenletzte der Landesliga aus Dornhan, der zwar noch rechnerische Chancen auf den Klassenerhalt hat, realistisch gesehen dies aber nicht mehr schaffen kann, trifft am Samstag auf eine starke und extrem erfahrene Landesligatruppe.
Der SV Nehren ist Tabellenfünfter, hat sich nach ein paar Tiefen in der aktuellen Saison aber erneut stark präsentiert. Zwar hatte die Mannschaft vor zwei Wochen 0:3 gegen den VfL Nagold verloren, aber vergangene Woche zeigte Nehren beim TSV Straßberg eine starke Reaktion mit einem 5:0-Sieg, was Böses erahnen lässt für die Partie gegen die Dornhaner.
Einsatz noch unklar
Die hatten zuletzt gegen Harthausen zwar nicht mal schlecht gespielt, aber trotzdem erneut verloren. Mit wenig Selbstbewusstsein ausgestattet, wird es in Nehren schwer, nicht unter die Räder zu kommen. Trainer Daniel Ruoff weiß, dass seine Mannschaft gegen die Teams aus der oberen Tabellenhälfte kaum etwas ausrichten kann, das hatte er auch nach dem jüngsten Spiel erklärt. Der dünne Kader macht allen zu schaffen. So saß zuletzt gegen Harthausen sogar Michael Haas auf der Bank der Ersten.
Fehlen wird bei Dornhan zudem der gesperrte Tilmann Schmid. Bei Spielertrainer Sandro Bossert, der vergangene Woche krank ausgefallen war, ist unklar, ob er spielen wird, denn er ist frisch Vater geworden. Bei Kai Kaltenbach, dem es in den Oberschenkel gezogen ist, muss noch abgewartet werden. Winterneuzugang Marvin Beck wird dafür zum ersten Mal im Kader sein. Beck ist eine Option in der Offensive.
Im Hinspiel eingebrochen
Was den Gegner anbelangt, ist sich Sandro Bossert sicher, dass es ein extrem schweres Spiel wird. „Obwohl ich sagen muss, dass das Hinspiel in den ersten etwa 70 Minuten gegen Nehren recht ausgelichen war“, so der Spielertrainer. Erst spät, nachdem es zwischenzeitlich 1:1 stand, habe man sich ein „saudummes Tor gefangen“ und war zum Ende hin dann komplett eingebrochen. Zum Schluss stand es 1:5.
„Ich denke aber, wenn wir es endlich schaffen, unsere Leistung zu bringen und unsere Chancen auch mal zu nutzen, dann ist etwas drin“, sagt Bossert abschließend.