Der Landesliga-Aufsteiger aus Ergenzingen bekommt es mit dem Liga-Primus zu tun, ist aber voller Zuversicht.
TuS Ergenzingen – SV Nehren (Samstag, 15.30 Uhr). Zuletzt fehlte es dem TuS Ergenzingen an den Grundtugenden des Fußballs, als das Team von Florian Schwend in Tuttlingen verlor. „Bei uns stand diese Woche auf dem Programm, die Fehler, die wir gemacht haben, zu analysieren, um wieder in die Spur zu kommen und auch konkurrenzfähig zu sein“, schildert Schwend.
„Können gegen jedes Leistungslevel bestehen“
Nun will man gegen den Tabellenführer aus Nehren an die Form vor der Partie in Tuttlingen anknüpfen. „Wir haben bisher gesehen, dass wir gegen jedes Leistungslevel in der Landesliga bestehen können, aber gleichzeitig auch, dass wir gegen jede Mannschaft alt aussehen können“, sagt der Trainer klar.
Gerade hier gibt ein Auftritt wie gegen die SG Empfingen Mut. Denn Anfang September hatte der TuS daheim gegen die SG ein starkes Spiel gezeigt und war eher an sich selbst gescheitert. Der kommende Gegner am Samstag ist eine ähnliche Hausnummer und hat „von allem etwas“, so Schwend. „Sie bringen Erfahrung mit, viele Spieler kennen sich seit Jahren. Zudem sind sie robust, spielerisch stark und haben auch unkonventionelle Lösungen auf Lager. Das macht sie extrem gefährlich.“
Somit muss sich Ergenzingen auf viele Szenarien einstellen und eine Abwehrbollwerk knacken, denn Nehren hat erst vier Treffer in acht Spielen kassiert.
Mittelfeldakteur fehlt dem Team
Personell mus Schwend etwas umbauen. Fehlen wird Julian Ciossek, der normal im Zentrum agiert, aber nun im Urlaub ist. Dennis Schanz fehlt aufgrund seines Studiums. Sonst kann Schwend allerdings auf einen schlagfertigen Kader zurückgreifen.