Trainer Elvedin Djekic hat für das kommende Spiel einige Probleme. Foto: Andreas Wagner

Die Freudenstädter gehen mit großen personellen Sorgen in das Spiel beim VfL Nagold und rechnen sich wenig aus.

VfL Nagold – SpVgg Freudenstadt (Samstag, 15.30 Uhr). Mit einer Rumpfmannschaft wird die SpVgg Freudenstadt ihre Partie beim Meisterschaftskandidaten VfL Nagold bestreiten müssen. Insgesamt auf 13 Spieler kann Freudenstadts Trainer Elvedin Djekic nicht zurückgreifen. „Sowas habe ich in meiner Laufbahn als Trainer noch nicht erlebt, dass so viele Spieler an einem Spieltag fehlen“, sagt der Coach.

 

Geballt im Urlaub

Der Großteil der Spieler wird urlaubsbedingt ihrer Mannschaft am Samstag nicht zur Verfügung stehen. „Dass meine Spieler sich zu diesem Zeitpunkt so geballt im Urlaub befinden, war nicht abzusehen. Ehrlicherweise haben die meisten von uns auch nicht damit gerechnet, dass wir den Aufstieg in die Landesliga schaffen. Ich hoffe, wir können das in der Zukunft etwas besser regeln.“

Neben den vielen Urlaubern stehen den Kurstädtern zusätzlich Matthias Weimer (Knöchelverletzung) und Lukas Kroboth (weiterhin gesperrt) nicht zur Verfügung. Unter diesen personellen Voraussetzungen erwartet der Freudenstädter nicht allzu viel von dem Auswärtsauftritt seiner Mannschaft in Nagold. „Vielleicht ist es ganz gut, dass wir in dieser Situation auf die Nagolder treffen und nicht auf eine Mannschaft, gegen die wir uns was ausrechnen können. Wir wollen aber wie immer das Beste aus der Situation machen. Und das gegen eine Nagolder Mannschaft, die sicher zu den Meisterschaftsaspiranten gehört“, sagt Djekic klar.

Schadensbegrenzung nötig?

Mit dem Wort Schadensbegrenzung tut sich der Trainer aber im Allgemeinen schwer. „Vielleicht trifft es dieses Wort für dieses Spiel ganz gut. In der Woche darauf hoffe ich aber, dass sich die personelle Situation wieder etwas mehr entspannen wird.“