Gegen Tabellenführer Empfingen erkämpften sich die in blau gekleideten Freudenstädter einen wichtigen Punkt. Foto: Andreas Wagner

Für die SpVgg Freudenstadt könnte es am Sonntag den ersten Sieg in der Landesliga geben, denn der Gegner aus Reutlingen geht mit fünf Pleiten am Stück ins Spiel.

SV Croatia Reutlingen – SpVgg Freudenstadt (Sonntag, 15 Uhr). Im Kellerduell gastiert an diesem Wochenende die immer noch sieglose SpVgg Freudenstadt beim SV Croatia Reutlingen. Mehr Kellerduell geht zu diesem Zeitpunkt in der Saison nicht, denn für beide Teams hat das Spiel nicht nur tabellarisch eine große Bedeutung.

 

Fragezeichen hinter Croatias Form

Die Gäste aus Freudenstadt und ihr Trainerteam Elvedin Djekic und Sergej Steblau müssen auch nach der sehr achtbaren Punkteteilung zu Hause gegen das Spitzenteam aus Empfingen (2:2) weiterhin auf den ersten Saisonerfolg warten. Richtig zufrieden war Freudenstadts Trainer Elvedin Djekic mit dem Ergebnis nicht. „Vor dem Spiel hätte ich ein Unentschieden sofort unterschrieben. Aber bereits nach dem Spiel war uns klar, dass wir unterm Strich dem Sieg näher waren und es auch verdient gehabt hätten.“

Von dem Spiel gegen Reutlingen erhofft sich Djekiv also einiges von seiner Truppe: „Die Leistung unserer Mannschaft hat gestimmt und mit dieser Einstellung müssen wir auch in das Spiel am Samstag gehen.“ Mit einem Blick auf das anstehende Spiel, zeigt sich Freudenstadts Trainer überrascht, dass der SV Croatia Reutlingen so schlecht aktuell in der Tabelle dasteht.

„Was ich über unseren nächsten Gegner in Erfahrung bringen konnte ist, dass sie von der Papierform eine richtig gute Mannschaft zur Verfügung haben, mit richtig viel Qualität. Warum sich das aber nicht in der Tabelle widerspiegelt, kann ich nicht sagen“, betont der SpVgg-Coach.

Djekic erwartet vollen Einsatz

Die Reutlinger hatten am vergangenen Spieltag spielfrei und haben zuvor fünfmal hintereinander verloren. Auswärts haben die Kurstädter bis dato keine Bäume ausgerissen. Alle fünf Auswärtsspiel, darunter die Auftaktpleite gegen die TSG Balingen II (0:5), gingen verloren.

Oder in anderen Worten: die Kurstädter müssen schon an die guten Heimauftritte wie zuletzt gegen Empfingen und Zimmern anknüpfen (jeweils 2:1), wenn sie gegen den Aufsteiger etwas Zählbares holen wollen. „Wir müssen uns so wie gegen Empfingen als Einheit präsentieren und jeder einzelne Spieler über sich hinaus wachsen“, macht Djekic im Gespräch mit unserer Redaktion mehr als deutlich.

Zwei Rückkehrer für Freudenstadt

Immerhin entspannt sich die Personalsituation bei den Nordschwarzwäldern etwas. Gegen Empfingen haben die personellen Alternativen auf der Bank noch gefehlt. Matse Weimer ist wieder ins Training eingestiegen. Ümit-Kaan Cellikol wird gegen Croatia ebenfalls wieder dabei sein. Dagegen muss Patrick Ostojic noch ein Spiel gesperrt aussetzen.