Der SV Wittendorf empfängt die TSF Dornhan zum Duell zweier Absteiger. Für beide Teams bietet sich die letzte Chance, eine bittere Rückrunde mit einem Erfolgserlebnis zu beenden.
SV Wittendorf - TSF Dornhan (Samstag, 15.30 Uhr). Am vorletzten Spieltag der Landesliga treffen an der „Langen Furche“ die bereits abgestiegenen Lokalrivalen SV Wittendorf und TSF Dornhan aufeinander. Große Auswirkungen auf die Abschlusstabelle wird das Derby nicht mehr haben – Dornhan steht als Tabellenletzter fest, Wittendorf wird ebenfalls in die Bezirksliga zurückkehren. Doch ein Erfolg gegen den Nachbarn hat seinen eigenen Reiz – auch ohne sportlichen Wert.
Für beide Teams bietet sich die letzte Gelegenheit, die enttäuschende Rückrunde mit einem Sieg versöhnlich abzuschließen. Wittendorfs Co-Trainer Sebastian Ruoff blickt mit gemischten Gefühlen auf das Spiel:„So viele Chancen bleiben uns nicht mehr, um endlich den ersten Sieg nach der Winterpause zu holen. Es wird wohl für längere Zeit das letzte Landesligaduell gegen Dornhan sein – nächstes Jahr treffen wir uns dann in der Bezirksliga wieder.“
Abschied mit Lokalduell
Im letzten Heimspiel der Saison möchte sich der SVW von seinen Fans mit einem Erfolg verabschieden. Die Spielzeit war für die Anhänger alles andere als leicht. Noch in der vergangenen Saison konnte sich das Team dank einer furiosen Rückrunde im letzten Moment vor dem Abstieg retten. Diesmal reichte es nicht – zu viele Leistungsträger hatten den Verein verlassen.
Für Aufsteiger TSF Dornhan endet das Landesliga-Abenteuer nach nur einem Jahr. Auch Trainer Daniel Ruoff sieht die Gründe klar: „So ehrlich muss man sein – unser Kader war für die Landesliga in Qualität und Breite einfach nicht ausreichend. Aber ich bin überzeugt, dass unsere Spieler viel aus diesem Jahr mitnehmen werden.“
Nach der Saison wird es bei den Dornhanern einen Umbruch geben. Ruoff selbst verlässt den Verein – seine eigene Zukunft ist noch offen: „Ob und wo ich als Trainer weitermache, weiß ich noch nicht. Aber ich wünsche meiner Mannschaft zum Abschluss noch ein Erfolgserlebnis beim Lokalrivalen.“ Auch in Wittendorf laufen die Planungen für die kommende Bezirksligasaison. Trotz der feststehenden Abgänge von Matthias Johannsen, Dennis Tinnefeld und Albion Muzaqi zeigt sich der Kultklub zuversichtlich.
Blick geht nach vorne
„Wir werden wieder eine schlagkräftige Mannschaft stellen. Einige Neuzugänge stehen bereits fest“, so Ruoff. Besonders erfreulich ist die Entwicklung der jungen Neuzugänge: „Liam Schmid und Roman Rieger sind für mich Paradebeispiele. Sie haben zwei Ligen übersprungen und sich anfangs schwergetan, aber zum Saisonende stark gesteigert. Von dieser Entwicklung werden wir kommende Saison profitieren.“