Landesligist SV Wittendorf hätte mit dem FC 07 Albstadt eigentlich einen Gegner in Reichweite vor sich, allerdings hat das Team am Samstag viele Ausfälle. Trotzdem hofft man auf Punkte für den Abstiegskampf.
FC 07 Albstadt – SV Wittendorf (Samstag, 15.30 Uhr). Der SV Wittendorf unternimmt in Albstadt den x-ten Versuch, seinen Negativlauf nach der Winterpause zu beenden. Ob dies ausgerechnet gegen die gut in der Tabelle dastehenden Albstädter gelingt, ist eher unwahrscheinlich. Die Formkurven beider Mannschaften liefen doch in den letzten Wochen weit auseinander.
Wittendorfs Co-Trainer Sebastian Ruoff weiß auch, dass die Spiele zum Saisonende langsam ausgehen, um die Trendwende mit seiner Mannschaft noch zu schaffen. Da aber die Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt – Dornhan, Straßberg oder auch der TSV Frommern – eine ähnlich dürftige Bilanz vorweisen können, ist vieles für die Mannschaft von der langen Furche noch möglich.
„Dass wir mit zwei geholten Punkten in der Rückrunde immer noch für den Klassenerhalt infrage kommen, ist natürlich nicht gerade ein Qualitätsbeweis für die Liga. Die Aufgabe gegen Albstadt wird ähnlich anspruchsvoll, wie in den Wochen zuvor. Nur wenn wir es schaffen, unsere wenigen Torchancen besser zu nutzen und unser Spiel gegen den Ball über 90 Minuten und nicht nur über kurze Phasen funktioniert, ist für uns bei den Albstädtern etwas möglich.“
Etliche fehlen
Personell wird sich die Situation in der Endphase der Saison sicherlich nicht entspannen. Ganz im Gegenteil. Erik Seeger wurde unter der Woche am Meniskus erfolgreich operiert. Wittendorfs Spielertrainer Marco Sumser geht es zwar etwas besser, ein Einsatz am Samstag kommt aber nicht in Frage. Robin Schillinger weilt bei der Hochzeit seines Kumpels Henry Seeger. Für Albion Muzaqi, der privat verhindert ist, wird entweder wieder Marco Geigle im Tor stehen, wenn er rechtzeitig fit wird, oder Timo Bronner. Patrick Stoll wird urlaubsbedingt fehlen.
Ein Punktgewinn wäre unter diesen Voraussetzungen beim Tabellenzehnten eine Überraschung.