Der SV Wittendorf kann im Abstiegskampf keinen Boden gut machen und hat trotz einer Leistungssteigerung im Vergleich zu den jüngsten Spielen auch gegen den SV Zimmern verloren.
SV Wittendorf – SV Zimmern 1:3 (1:1). Aus Gästesicht war deren zweifacher Torschütze Stefan Mutapic der Unterschiedsspieler. Dabei begann die Partie gut aus Sicht der Mannschaft von der langen Furche. Ohne ihren für den Rest der Saison ausfallenden Spielertrainer Marco Sumser (Meniskusverletzung), gelang den Gastgebern in der 19. Minute der Führungstreffer. Roman Rieger wurde nicht konsequent angegriffen und sein platzierter, aber nicht unhaltbarer Flachschuss konnte von Gästekeeper Silas Thieringer nicht abgewehrt werden.
Die Wittendorfer Hintermannschaft, in der erstmals Collin Schmid neben Matthis Johannsen als Innenverteidiger auftrat, spielte gut gegen den Ball und ließ lange Zeit wenig zu. Bis zur 30. Minute. In der besagten Szene, die zum Ausgleich führen sollte, nutzte aber Zimmerns gefährlichster Offensivakteur Stefan Mutapic seine Freiheiten am linken Flügel und wurde von seinem Gegenspieler Robin Schillinger zu spät angegriffen. Sein strammer Distanzschuss bedeutete den Ausgleichstreffer.
Blank am langen Pfosten
Viele Chancen boten sich den beiden Mannschaften im ersten Spielabschnitt nicht. In der 34. Minute verhinderte Wittendorfs Keeper Albion Muzaqi, dass seine Mannschaft in Rückstand geriet. Nach der Pause erhöhte der SV Zimmern deutlich die Schlagzahl und drängte auf den Führungstreffer. Vor allem Mutapic konnte in seinem Tatendrang nur unzureichend eingeschränkt werden. Ein gut getretener Eckball von Mutapic wurde von Stefan Kücking weitergeleitet und Markus Vogel stand am langen Pfosten völlig blank und erzielte das 1:2. Drei Minuten später konnten die Gäste den Vorsprung weiter ausbauen. Stefan Mutapic war wieder von der
Wittendorfer Hintermannschaft nicht zu stoppen und analog zu seinem Ausgleichstreffer unterstrich Mutapic seine Schussstärke und baute damit die Gästeführung auf zwei Treffer weiter aus. Auf der Gegenseite hatte Dominik Stoll den Ausgleichstreffer auf dem Fuß (68.), scheiterte aber am gut parierenden Gästetorhüter Thieringer. Wittendorf lockerte in der Folge den Abwehrverbund, schaffte es aber bis zum Schlusspfiff nicht mehr, das Gästetor in Bedrängnis zu bringen.
Trainerstimme
Sebastian Ruoff (Co-Trainer SV Wittendorf): „Die Mannschaft hat vieles richtig gut gemacht. Aber in der Landesliga entscheiden am Ende Kleinigkeiten über den Ausgang der Partie oder auch die individuelle. Beim Eckball, der zum 1:2 geführt hat, waren wir nicht im Bilde. Selber vergeben wir die Chance zum möglichen Anschlusstreffer durch Dominik Stoll. Aber unsere Mannschaft können wir keinen Vorwurf machen, sie hat wieder alles gegeben.“