Frommern Keeper Daniel Mau harrt der Dinge, die da kommen. Am Samstagmittag im Kellerduell gegen den SV Wittendorf will er mit dafür sorgen, dass bei der Heimmannschaft die Null steht. Foto: Kara

Der TSV Frommern empfängt den SV Wittendorf am Samstag (15 Uhr) zu einem eminent wichtigen Landesligaspiel.

Frommerns Fehlstart ist nicht mehr zu ändern: Kassierte man in Harthausen noch spät den Treffer, der die 1:2-Niederlage besiegelte, hatte man der Effektivität des SV Croatia Reutlingen am zurückliegenden Wochenende nicht genug entgegenzusetzen. Im Heimspiel gegen den ebenfalls abstiegsbedrohten SV Wittendorf sollen nun die ersten drei Punkte im Jahr 2025 her.

 

Die Tabelle lügt nicht

„Mit Blick auf die Tabelle kann jeder sehen, dass das ein extrem wichtiges Spiel ist. Wir wollen die Partie unbedingt gewinnen“, sagt TSV-Spielertrainer Armin Hotz.

Personell gibt es drei bis vier Fragezeichen. Tatsächlich steht noch nicht fest, ob Stammkeeper Daniel Mau zwischen den Posten stehen kann. Das wird sich erst kurzfristig entscheiden. Bei Torjäger Anes Kljajic, der sich in Harthausen am Sprunggelenk verletzt hatte, besteht nach einem Spiel Pause zumindest Hoffnung auf eine Rückkehr auf den Platz.

Einige personelle Fragezeichen

„Andreas Schmidtke und Yannick Capol mussten beim Gastspiel bei Croatia Reutlingen bereits in der ersten Hälfte vom Platz. Da kann man noch nicht genau sagen, wie es aussieht. Es besteht aber die Chance, dass beide am Samstag auflaufen können, weiß Hotz.“

Wittendorfer Abwehr steht nicht immer sicher

Der SV Wittendorf mit Spielertrainer Marco Sumser kassierte zuletzt eine 2:5-Niederlage gegen den BSV Schwenningen. Für die Loßburger Teilortkicker war es die elfte Saisonniederlage im 16. Spiel. Die formschwache Abwehr, die bis dato 47 Gegentreffer zuließ, ist ein entscheidender Grund für das schlechte Abschneiden des SV Wittendorf in dieser Saison.

Hinspiel geht an Frommern

Im Hinspiel fuhr der TSV Frommern gegen den SV Wittendorf die Punkte durch einen 4:1-Erfolg ein. Ein gutes Omen für das anstehende Rückspiel?

„Allgemein wünsche ich mir von der Mannschaft, dass wir es schaffen unsere Leistung über 90 Minuten auf den Platz zu bringen. In den beiden bisherigen Spielen hatten wir auch gute und sehr gute Phasen. In Harthausen haben wir eine sehr gute erste Halbzeit absolviert, in Reutlingen haben wir eine gute zweite Halbzeit gespielt, haben es aber dann nicht geschafft die Tore zu machen – auch wenn wir die Chancen hatten. Deshalb wünsche ich mir eine bessere Chancenverwertung. Wenn wir es hinbekommen unsere Leistung nicht nur über 45 Minuten abzurufen, sondern über 90 oder sogar 95 Minuten, dann bin ich überzeugt, dass wir es schaffen die drei Punkte am Samstag in Frommern zu behalten“, zeigt sich Coach Armin Hotz zuversichtlich.

Die Gäste vom SV Wittendorf liegen dem TSV Frommern dicht auf den Fersen und könnten den Gastgeber im Duell der Aufsteiger bei einem Sieg in der Tabelle überholen.