Sherif Hauber (in Weis) kämpft um den Ball. Foto: /Andreas Ulmer

Die TSF Dornhan stehen mit dem Rücken zur Wand. Nach fünf Niederlagen in Folge muss gegen den SV Seedorf dringend ein Erfolg her.

SV SeedorfTSF Dornhan (Sonntag, 15 Uhr). Am kommenden Spieltag wartet auf die TSF Dornhan eine wichtige Bewährungsprobe: Auswärts geht es zum Tabellenachten der Landesliga Staffel 3, dem SV Seedorf. Der Gegner hat mit dem Abstieg nichts mehr zu tun, spielt aber auch im Kampf um die Spitzenplätze keine Rolle – dennoch dürfte die Motivation hoch sein. Nach dem torlosen Remis gegen den TSV Straßberg wollen die Seedorfer vor heimischem Publikum eine Reaktion zeigen.

 

TSF in der Ergebniskrise

Für Dornhan wird die Luft indes immer dünner. Fünf Niederlagen in Folge sprechen eine klare Sprache – mit dieser Bilanz findet man sich zurecht auf dem letzten Tabellenplatz wieder. Besonders erschreckend: In diesen fünf Spielen kassierten die TSF satte 18 Gegentore, bei lediglich drei selbst erzielten Treffern. Eine Statistik, die dringend verbessert werden muss, wenn man den drohenden Abstieg noch abwenden oder zumindest Schadensbegrenzung betreiben will. Doch die Probleme bei den TSF Dornhan sind nicht nur sportlicher Natur.

Die personelle Situation ist bereits seit Saisonbeginn angespannt, und ein zu kleiner Kader stellt nicht nur in der Landesliga, sondern auch im Falle des Abstiegs in der Bezirksliga eine Herausforderung dar. Hinzu kommt: Das Trainerteam steht vor dem Abschied. Daniel Ruoff und Sandro Bossert werden den Verein zum Saisonende verlassen.

Wie es mit den beiden weitergeht, ist derzeit offen – fest steht jedoch, dass die TSF für die kommende Saison ein neues Trainerduo finden müssen. Eine anspruchsvolle Aufgabe in einer ohnehin prekären Gesamtsituation.