Jakob Schmid spielt seit zwei Jahren in Dornhan. Trotz Verletzung ist die Freude aufs Derby groß.
Jakob Schmid war früher Spieler beim SV Wittendorf und ist seit zwei Jahren für Dornhan aktiv. Wir haben mit ihm über die beiden Teams und seine aktuelle Verletzung gesprochen.
Am Samstag steigt das Derby gegen deinen Heimatverein SV Wittendorf. Wie groß ist die Vorfreude, obwohl du aufgrund deiner Knieverletzung nicht spielen kannst?
Die Freude ist selbstverständlich riesig, daher ist die Enttäuschung umso größer, nicht spielen zu können. Trotz allem freue ich mich natürlich alle bekannten Gesichter und Freunde zu sehen und hoffe auf ein spannendes Spiel.
Welche Art von Verletzung hast du und ab wann kannst du wieder spielen?
Ich habe ein Bruch in der Kniescheibe und falle leider für die letzten Spiele der Hinrunde aus. Zur Wintervorbereitung bin ich wieder einsatzbereit.
Vor zwei Spielzeiten hast du nach Dornhan gewechselt. Was waren die Gründe und wie sieht deine Bilanz in diesen zwei Jahren aus?
Dornhan hatte schon ein Jahr zuvor bei mir angefragt. Ich bin dann erst eine Saison später gemeinsam mit meinem jüngeren Bruder gewechselt. Dornhan hat uns das Projekt mit dem Ziel „Aufstieg in die LL“ vorgestellt und wir hatten Lust ein Teil davon zu sein.
Letztendlich war sicherlich aber auch ein ausschlaggebender Punkt, in Dornhan mehr Spielzeit zu haben. Ich kann rückblickend ausschließlich eine positive Bilanz ziehen, wir sind beide ein wichtiger Bestandteil der Mannschaft, fühlen uns sehr wohl und mit dem Aufstieg war der Wechsel quasi perfekt.
Für deinen Heimatverein hast du schon einige Spiele in der Landesliga absolviert. Dagegen ist diese für die Mehrzahl deiner Mitspieler Neuland. Ein Nachteil im Vergleich zu Wittendorf?
Mit Sicherheit bringt es Vorteile mit sich, da es ein großer Unterschied zur Bezirksliga ist, den wir in der bisherigen Saison auch schon deutlich zu spüren bekommen haben. Deshalb gilt es die bisherigen Erfahrungen in der Liga für uns als Mannschaft mitzunehmen, einzuordnen und zu bewerten und daraus die richtigen Schlüsse zu ziehen. Aber mit Sicherheit hat Wittendorf, was die Erfahrung angeht, einen Vorteil.
Wie siehst du die Chancen, dass beide Vereine den Klassenerhalt schaffen und wo müsst ihr nach der Winterpause den Hebel ansetzen?
Ein großer Faktor wird der vollzählige Kader ohne Verletzte sein, ich denke, da spreche ich für beide Mannschaften. Ich hoffe, dass beide Teams die Klasse halten, um ein Derby wie am Samstag auch nächste Saison austragen zu können.
Wir müssen schauen, dass wir mit unserem kleinen Kader zur Rückrunde wieder aus dem Vollen schöpfen können und unsere Fehler und teilweise „Unerfahrenheit“ abstellen und dies in der Rückrunde besser machen. Mit Sicherheit sind unsere vielen Gegentore und wie wir diese stellenweise bekommen, ein Punkt, den es zu verbessern gilt. Dennoch bin ich optimistisch.
Ein Tipp, wie das Spiel am Samstag ausgehen wird?
Da hoffe ich natürlich, dass die drei sehr wichtigen Punkte in Dornhan bleiben.