In der Landesliga III gab es am Wochenende so einige Unentschieden. Insbesondere die TSF Dornhan dürften sich darüber ärgern.
2:2, 0:0, 3:3 – am jüngsten Spieltag der Landesliga hatten der SV Wittendorf, die TSF Dornhan und SG Empfingen gemeinsam, dass sie nicht über ein Unentschieden hinaus kamen.
Sechs Punkte zum Tabellenführer FC Rottenburg und noch zwei Punkte zum Dritten VfL Nagold. Der Tabellenzweite aus Empfingen hat mit dem 3:3 beim VfB Bösingen den Abstand wachsen beziehungsweise schrumpfen lassen. Somit steht mit zwei Unentschieden und einem Sieg ein durchwachsener Start nach der Winterpause.
Allerdings ist Trainer Alexander Eberhart nicht unglücklich über das Ergebnis: „Es war ein wildes Spiel. Für die Moral war es unglaublich wichtig, dass wir noch die zwei späten Tore erzielt haben. Es war ein Punkt des Willens. Nach dem 1:3-Rückstand hat uns jeder abgeschrieben. Es war ein schwieriges Spiel mit vielen Fehlern und Chancen auf beiden Seiten.“ Bei seinem Gegenüber, Peter Leopold vom VfB, sah es etwas anders aus: „Für uns war es ein Spiel mit bitterem Ende. Nach dem 3:1 sahen wir wie der Sieger aus, haben es dann nicht geschafft, die Empfinger Angriffe zu verteidigen. Natürlich hätten wir gerne die drei Punkte nach einer insgesamt guten Leistung eingefahren.“
Während Empfingen in der Nachspielzeit den Ausgleich machte, verlor der SV Wittendorf dagegen in der Nachspielzeit die drei Punkte. Im Kellerduell gegen den TSV Frommern hatte der SVW gehofft, mit dem Konkurrenten um den Klassenerhalt punktetechnisch gleichziehen zu können. Nun steht Wittendorf bei 16 Punkten – immer noch zwei hinter Frommern.
Spielertrainer Marco Sumser war nach dem Spiel enttäuscht, gab sich aber weiter optimistisch: „Wir waren die letzten zwei Spiele davor schon immer die bessere Mannschaft. Jetzt spielen wir kommendes Wochenende gegen Croatia und machen noch mal einen Schritt. Die nächsten zwei Spiele sind genauso wichtig wie das heute.“ Nach der Partie gegen Reutlingen trifft der SVW auf den TSV Harthausen/Scher, die vor der Abstiegszone stehen.
Nullnummer gegen Nullsiebener
Weniger spektakulär war dafür das Remis der Turn-und Sportfreunde aus Dornhan. Die Gastgeber waren gegen den FC 07 Albstadt vor allem nach der Pause die drückendere Mannschaft, ließen dabei sowohl vor, als auch nach der Pause einige Torgelegenheiten ungenutzt. Mit zwei Punkten aus drei Spielen startet die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Ruoff recht souverän aus der Winterpause.
Für TSF-Spielertrainer Daniel Ruoff war aber auch mehr drin gewesen: „Es war jetzt das dritte gute Spiel von uns in Folge, leider haben wir das Tor nicht getroffen. Schon vor der Pause hatten wir gute Gelegenheiten, nach der Pause haben wir dann sogar 100-Prozentige liegen lassen.“ Trotzdem gehen der Leistung entsprechend zwei Punkte verloren, da auch Albstadts Spielertrainer Samed Akbaba nach dem Spiel „sehr zufrieden“ mit der Punkteteilung war.