Mit Mühe und Not wird Schonachs Spielertrainer Coksun Öztürk (links) am Samstag in Löffingen nun eine spielfähige Mannschaft zusammenbekommen müssen. Foto: Gerd Kienzler

In der Landesliga wollte der FC Schonach aufgrund von acht Corona-Fällen das für Samstag (14.30 Uhr) angesetzte Spiel beim FC Löffingen verschieben. Doch die Löffinger Verantwortlichen stimmten dem nicht zu. Die Hintergründe:

Die Löffinger geben drei Gründe für ihre Ablehnung an. Erstens, hätten die Schonacher in dieser Woche nicht den offiziellen Weg über den Verband in der Sache gesucht, sondern auf dem "kurzen Dienstweg" Löffingens Trainer Jörg Klausmann am Mittwochabend per Telefonat mit der Problematik konfrontiert. Schonachs Spielausschuss-Vorsitzender Jürgen Schmidt hatte Klausmann so auf den Wunsch der Spielverlegung angesprochen. Zweitens, so der Standpunkt der Löffinger, hätten die Schonacher ihren Antrag auch mit der Vorlegung von ärztlichen Attesten (PCR-Tests) begründen müssen. Drittens, hätte es nach Ansicht des FC Löffingen auch kaum noch ein freies Zeitfenster für ein Nachholspiel im Frühjahr gegeben.

Unverständnis beim FC Schonach

Deshalb wird die Partie nun wie geplant am Samstag stattfinden. Schonachs Spielauschussvorsitzender Jürgen Schmidt betont, "dass wir einfach über Jörg Klausmann, den wir ja gut kennen, die Zustimmung des FC Löffingen auf kurzem Weg erhalten wollten. Okay, vielleicht war das ein Fehler. Fakt ist aber, dass sich bei uns acht Spieler in Quarantäne befinden und wir somit am Samstag höchstens zwölf Spieler – darunter auch einige aus der zweiten Mannschaft – aufbieten können. Ich verstehe generell nicht, warum uns der FC Löffingen da nicht mehr entgegengekommen ist, denn die Corona-Problematik betrifft ja irgendwann fast alle Mannschaften."