Der Aufsichtsrat der Landesgartenschau gGmbH ist im historischen Ratssaal zu seiner ersten Sitzung zusammengetreten: Robert Hoffner (von links), Hubert Nowack, Dietrich Koch, Harald-Armin Sailer, Bürgermeisterin Ines Gaehn, Karl-Theodor Häring, Oberbürgermeister Christian Ruf, Pascal Schneider, Anette Stoll-Zeitler, Reiner Hils, Bernd Hopp und Norbert Längle. Foto: Stadt Rottweil/Schmidt

Erstmals ist der Aufsichtsrat der im Sommer gegründeten Landesgartenschau gGmbH in Rottweil zusammengetreten. In der konstituierenden Sitzung wurde unter anderem auch über den aktuellen Planungsstand der Landesgartenschau informiert.

Die Gesellschafter der Landesgartenschau gGmbH sind die Stadt Rottweil und die Förderungsgesellschaft Baden-Württembergischer Landesgartenschauen mbH (bwgrün.de).

 

Der Aufsichtsrat, unter Vorsitz von Oberbürgermeister Christian Ruf setzt sich zusammen aus fünf Mitgliedern des Gemeinderates, drei Aufsichtsräten der Förderungsgesellschaft und einem Vertreter des Landes Baden-Württemberg. Vertreter des Gemeinderates im Gremium sind: Pascal Schneider (CDU), Karl-Theodor Häring (FWV), Harald-Armin Sailer (FDP), Reiner Hils (SPD + FFR) sowie Hubert Nowack (Bündnis 90/Die Grünen).

Immer mehr Sichtbarkeit

Das Ministerium Ländlicher Raum wird durch Norbert-Jakob Ferch, in der konstituierenden Sitzung durch Dietrich Koch, vertreten und von der Förderungsgesellschaft sind Robert Hoffner, als Geschäftsführer von bwgrün.de, Bernd Hopp, als stellvertretendem Vorsitzenden der Gesellschafterversammlung und Vertreter des Verbands Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg sowie Norbert Längle für den Gartenbauverband Baden-Württemberg-Hessen dabei.

Der Aufsichtsrat wählte Robert Hoffner zum ersten stellvertretenden Aufsichtsratsvorsitzenden, zweiter stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender ist Pascal Schneider.

„Wir freuen uns, dass die Landesgartenschau immer mehr sichtbar wird. Mit der Bestellung des Aufsichtsrates haben wir nun ein starkes Gremium mit sehr erfahrenen Mitgliedern, um den Prozess weiter in Richtung einer erfolgreichen Landesgartenschau zu führen“, so Oberbürgermeister Christian Ruf.

„Da die Planung und Durchführung einer Landesgartenschau ein äußerst komplexes Projekt ist, das verschiedenste Bereiche umfasst, bietet eine GmbH die notwendige Flexibilität. Sie ermöglicht es, unabhängiger von kommunalen Strukturen zu agieren und schnelle Entscheidungen zu treffen, die für ein solch befristetes Großprojekt entscheidend sind“, erklärt Bürgermeisterin Ines Gaehn, die zugleich auch eine der beiden Geschäftsführerinnen ist.

Die GmbH muss auch Einnahmen aus Eintrittsgeldern, Sponsoring oder Verkäufen eigenständig im Sinne der Projektzielsetzung verwalten.

Mischung aus Bürger-Vertretern und Fachleuten

Insgesamt dient die Gründung einer Landesgartenschau gGmbH dazu, die organisatorischen, finanziellen und rechtlichen Herausforderungen dieses Großprojekts zu bewältigen und es erfolgreich umzusetzen.

Robert Hoffner, Geschäftsführer der Förderungsgesellschaft Baden-Württembergischer Landesgartenschauen, ergänzt: „Besonders wichtig ist dabei die Mischung aus gewählten Vertretern der Bürger und Fachleuten aus dem Garten- und Landschaftsbau. Diese Kombination vereint das lokale Wissen und die Interessen der Stadt mit der notwendigen fachlichen Expertise. Dadurch wird sichergestellt, dass sowohl die Bedürfnisse der Bevölkerung berücksichtigt als auch innovative, landschaftsarchitektonische Konzepte umgesetzt werden, die eine nachhaltige und attraktive Gestaltung garantieren.“

Die nächste Aufsichtsratssitzung ist für Anfang Dezember vorgesehen.