Die Seelsorgeeinheit "Kirche an der Schutter" bietet in diesem Jahr Aufkleber an, mit denen jeder den Segensspruch der Sternsinger selbst an seiner Tür anbringen kann. Foto: Kirche

Sternsinger: Fast 1500 Aufkleber sind bereits vergriffen

Lahr - Die pandemiebedingten Kontaktbeschränkungen machen den Sternsingern einen Strich durch die Rechnung. Die Seelsorgeeinheit "Kirche an der Schutter" muss also improvisieren, um den traditionellen Segen unter die Menschen zu bringen und Spenden für ihr Sternsingerprojekt zu sammeln.

Segen in Tüten zum Abholen 

Der Segen wird in diesem Jahr nicht zu den Anwohnern gebracht, sondern liegt praktischerweise in Tüten bereit, die sich jeder in den Kirchen abholen kann. Gemeindereferent Andreas Knobloch erzählt erfreut, dass der Großteil der 1500 vorbereiteten Tüten bereits vergriffen ist und er nachbestellen musste. Dafür liegen die Tüten nun auch über den Feiertag hinaus in den Kirchen aus.

Die von ehrenamtlichen Mitarbeitern gepackten Tüten enthalten jeweils einen Grußbrief und einen Aufkleber, damit jeder den bekannten Segen selbst an seiner Tür anbringen kann, dazu ein Stück Kreide und eine kleine Überraschung als Dankeschön für die Unterstützung in den vergangenen Jahren. Spenden werden durch den ebenfalls beiliegenden Überweisungsträger kontaktlos ermöglicht.

Spenden unterstützen Kinder in 108 Ländern 

Knobloch hofft, dass dadurch erneut reichlich Spenden für das Sternsingerprojekt zusammenkommen, das weltweit Kinder in 108 Ländern unterstützt. Im Mittelpunkt der Hilfsaktion stehen dieses Jahr Kinder in der Ukraine, deren Eltern aus finanziellen Gründen ins Ausland gehen mussten.

Wer noch keine Tüte abbekommen hat, muss sich ein wenig gedulden: Die Nachbestellung soll in den nächsten Tagen eintreffen.